Lukaschenko verbietet "1984", wir verbieten "Hassrede"

George Orwells dystopischer Roman „1984“ darf in Belarus nicht mehr verkauft werden. Das berichtet die oppositionelle Zeitung „Nascha Niwa“ unter Berufung auf eine entsprechende staatliche Verfügung, die der Redaktion vorliegt.

Quelle: n-tv

Unsere guten Medien empören sich, weil weißrussischer Diktator laut weißrussischer Oppositionszeitung Orwells „1984“ verboten hätte.

Über die von unseren eigenen Regimen betriebene Verfolgung von „Hassrede“, wie sie Orwell in 1984 beschrieben hatte, jubeln unsere Medien hingegen unreflektiert.

Sofern die 1984-Story stimmen sollte, zeigt sie zwar Lukaschenkos einzigartige Primitivität auf. Was die Behandlung falscher Ansichten betrifft, entwickelt sich der Westen aber leider auch in die gleiche Richtung. Lukaschenko ist zwar plumper. Er hat aber auch kein Big Tech als Handlanger, um Oppositionelle mundtot zu machen.

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