Warum Österreich? Eine Fluchtgeschichte, Teil 8

… Drei Stunden vergingen, in denen wir auf jemanden von Moosadaks Leuten warteten… Der Morgen brach an, das Tageslicht erhellte den Wald- kein Regen. Wir drei saßen auf einem sonnigen Plätzchen, doch es war immer noch sehr, sehr kalt. Unsere Augen wanderten in alle Richtungen, während wir die letzten Essensreste zu uns nahmen. Danach lief mein früheres Leben wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich fragte mich: „ Was ist nur mit mir passiert? Ich habe hart gearbeitet, um eine gute berufliche, soziale und finanzielle Position zu erreichen… Und jetzt? Jetzt werde ich von der Polizei verfolgt, wie ein Verbrecher! Aber ich habe doch nichts getan! Die wirklichen Verbrecher, die Diebe, die Korrupten haben mein Heimatland überrollt und eingenommen! Mein einziges „Verbrechen“ war, als ehrlicher Journalist immer die Wahrheit zu sagen. Jetzt bin ich in einem völlig fremden Land, in einem unbekannten Wald. Ich weiß nicht, was ich tun soll, ich weiß nicht, was mit mir geschieht, wie es weitergeht… Und: Ich kann niemandem vertrauen.“

Ich bedauerte mich selber zutiefst…

Stunde um Stunde verging, das Wetter wurde etwas besser und auch eine Spur wärmer. Wir dachten nach… Was sollten wir tun? Warten… wie lange? Aufbrechen… wohin, wann und wie? Sekunden fühlten sich an wie Stunden… nichts geschah! Ich rief Moosadak an, aber er unterbrach die Verbindung. Wir diskutierten heftig und entschieden uns dann doch zu warten, das erschien uns die beste Lösung. Wir vertrieben uns die Zeit mit Gesprächen über unser vergangenes Leben, all das, was uns widerfahren war und über die Zukunft in unserem „neuen“ Land… Wir waren hoffnungslos, enttäuscht und absolut frustriert. Am Nachmittag rief Moosadak an und erklärte mir,

dass wir immer noch verfolgt würden und warten müssten, weil es zu gefährlich wäre, uns zu holen. Ich sagte zu ihm: „ DU hast leicht reden, DU bist ja nicht in unserer Situation, DU musst nicht frieren, hungern und dürsten- wir befinden uns in dieser miserablen Lage! Und wir können überhaupt nichts tun…“

Und er antwortete nur: „Tut einfach GAR nichts!“ Ich war sprachlos, konnte nur lachen, war außer mir vor Wut! Er bemerkte meinen unbändigen Zorn und versuchte, mich zu beruhigen: „Beschreibe mir euren Platz, dass meine Leute euch finden können. Und bleibt dort, es ist viel zu gefährlich, den Ort zu verlassen! Wenn euch die Polizei erwischt, werdet ihr sofort eingesperrt!“

Ayad Salim

Ich versuchte ihm eine möglichst genaue Beschreibung zu geben und dann…. WARTEN!!!

Es dämmerte und wir warteten immer noch, als uns eine Nachricht von Moosadak erreichte: „Wir können nicht zu euch kommen, in dieser Gegend ist sehr viel Polizei.“ Das hieß für uns, eine weitere Nacht in dieser Eiseskälte zu verbringen, ohne Essen und Trinken… Ich entschied, nicht mehr länger hier zu bleiben, ich wollte einfach nur weg… Vielleicht könnten wir jemanden finden, der uns nicht an die Polizei ausliefern, uns etwas zum Essen und Trinken geben würde. Jetzt teilte ich meine Entscheidung Adnan und Ali Z. mit: „Lasst uns gehen! Um den Weg zurück wiederzufinden, hängen wir einige unserer Kleidungsstücke auf die Bäume.“ Wir vereinbarten, nur eine Stunde zu gehen, weil es schon spät war und wir sonst- wegen der Dunkelheit- den Weg zurück nicht mehr finden könnten. Anstatt zu sprechen, machten wir uns Pfiffe aus. Ein Pfiff hieß: „STEHEN BLEIBEN!“ Zwei waren das Zeichen zum Weitergehen, und ein sehr lauter Pfiff bedeutete: “GEFAHR- SOFORT VERSTECKEN!” Jeder ging für sich, wir bewegten uns in Hörweite, konnten einander aber nicht sehen.

Nach zwanzig Minuten nahmen wir Motorengeräusche wahr, das bedeutete, dass wir uns in der Nähe einer Straße oder Autobahn befanden. Ich sagte Adnan, dass er auf einen Baum klettern sollte, um die Lage zu erkunden. Er zeigte uns den kürzesten Weg zu einer sehr stark befahrenen Straße. Wir erreichten diese nach etwa fünfzehn Minuten. Dort entdeckten wir einen Lastwagen, der am Straßenrand stand. Der Fahrer reparierte etwas an seinem Wagen. Ich beschloss, das Risiko auf mich zu nehmen und zu diesem Mann zu gehen… Gedanken und Fragen kamen mir in den Sinn… Was wird mir passieren? Wie wird der Fahrer reagieren? Ist es sinnvoll, mich dieser Situation auszusetzen?... Als ich bei ihm war, bot ich ihm meine Hilfe an. Er war sehr froh darüber, und ich war glücklich, dass er mich verstehen konnte- er sprach ein bisschen Englisch. Er bat mich, in den Wagen zu steigen und zu starten, denn es musste etwas am Motor befestigt werden. Ich rief Adnan an- er ist ein Mechaniker- und bat ihn zu kommen, um dem Fahrer zu helfen. Ali Z. blieb im Wald und beobachtete uns. Wir halfen dem Fahrer, bis alles wieder funktionierte. Er war sehr dankbar und bestand darauf, uns etwas zu geben. Wir aber wollten nur wissen, wo man Essen und Getränke kaufen könnte. Hier gab es aber weit und breit kein Geschäft, deshalb teilte er Essen und Trinken mit uns. Er war sehr nett und freundlich, aber ich traute ihm trotzdem nicht. Ich war sehr vorsichtig und erzählte ihm nichts über uns. Ich spürte, dass er wusste, in welcher Situation wir waren… Er rief die Polizei nicht an, weil er dankbar für unsere Hilfe war. Und wir waren froh, dass wir zu essen und trinken hatten. Wir verabschiedeten uns voneinander, der Fahrer stieg in seinen Lastwagen und fuhr weg. Wir warteten so lange, bis die Lichter des Trucks völlig verschwunden waren.

Wir gingen sehr schnell in den Wald zurück, denn es wurde immer dunkler und dunkler. Wir sammelten unsere Kleidungsstücke ein, die uns halfen, den richtigen Weg zu finden. Nachdem wir unser Versteck erreicht hatten, aßen und tranken wir etwas vom Essen und den Getränken des Fahrers. Nach diesem „Mahl“ dachte ich über die schreckliche Lage, über mein vergangenes Leben nach… Zweifel überfielen mich… Hatte ich die richtige Entscheidung getroffen? War es in Ordnung gewesen, mein Heimatland, meine Familie zu verlassen, meine Arbeit, die gute soziale und finanzielle Position aufzugeben? Ja, es war meine einzige Chance, um am Leben bleiben zu können…

Die „Stimmen“ der Waldtiere ließen mich wieder in die Realität zurückkehren. Wir mussten überlegen, wie wir diese furchtbare Situation überleben würden. Obwohl es sehr gefährlich für uns war, ein Feuer zu entfachen- es hätte uns ja jemand entdecken können- entschlossen wir uns dazu. Wir versuchten zu schlafen, dies war aber fast unmöglich, einerseits wegen der Kälte, andererseits wegen unserer Angst… Zweieinhalb Tage mussten wir in diesem Wald verbringen, mit einigen Nachrichten von Moosadak, die uns sagten, dass seine Männer bald kommen würden, um uns zu „befreien“.... Schwer zu beschreiben, was in uns vorging… Tage ohne Essen und Trinken, voller Angst, Frustration, Wut… Trotz dieser negativen Gedanken und Gefühle war ich wild entschlossen, diesen Horrortrip so schnell wie möglich zu beenden.

Am dritten Tag erhielten wir die Nachricht, dass Moosadaks Leute uns abholten. Wir vereinbarten die Code- Wörter „AdnanAyad“, um sicher zu gehen, dass die Männer zu Moosadak gehörten. Er gab uns auch eine genaue Beschreibung zweier Männer und deren Namen. Am Nachmittag hörten wir Stimmen und versteckten uns sofort. Ich sah, dass die Beschreibung Moosadaks auf einen der beiden Männer passte- so kamen wir aus unserem Versteck. Die drei Männer sagten uns den richtigen Code. Wir fragten zuallererst nach Wasser, denn wir hatten großen Durst. Dann marschierten wir los… eineinhalb Stunden bahnten wir uns den Weg durch dichtes Gestrüpp. Schließlich erreichten wir eine Hauptstraße, wo ein Taxi auf uns wartete. Wir stiegen ein und… Ich wollte nur noch schlafen- ohne zu denken, ohne zu fragen… Ein einziger Gedanke kam mir in den Sinn: „Nie mehr möchte ich so etwas erleben müssen!“

Und dann schlief ich ein… völlig erschöpft!

Fortsetzung folgt…

Why Austria?... episode 8

… Three hours passed waiting for someone from Moosadak`s crew… The daylight came spreading the wood- no rain. We three sat on a spot of sunlight, it still was very cold. Our eyes were watching all the directions, while we were eating the rests of our food. After this, pictures of my former life were being formed in front of my inner eye. I asked myself, “What have I done? I worked hard to be in a good professional, social and financial position… And now? I am chased by the police, but I`m not a criminal! The criminals, the thieves, the corrupted people are free and have overrun my home country. My only “crime” was to be an honest journalist, always telling the truth. Now I`m in a totally strange country, in an unknown wood. I don`t know what to do, I don`t know, what will happen and I can`t trust anyone.” I felt very sorry about myself.

Hours by hours passed, the weather was getting better and a little warmer. We thought… What should we do? Waiting… how long? Moving… where, when and how? Seconds seemed like hours… nothing happened. I called Moosadak, but he cut the line. After some discussions we decided to keep waiting, I thought this would be the best for us. We filled the time with talking about all the things that happened to us, about the future in our “new” country… We felt hopeless, disappointed and frustrated. In the afternoon Moosadak called and told us that we were still chased. We should wait- at that moment it would be too dangerous to pick us up… I told him, “For you it´s easy to say WAIT, but we have to deal with this miserable situation. We are in this very cold wood, we feel hungry and thirsty… We can`t do anything…” And he simply answered, “DON´T DO ANYTHING!” I couldn`t answer, I just laughed, full of rage. Maybe he noticed my fury and wanted to calm me. “Describe me your place that my people can find you. And stay there, because it`s very dangerous to move- the police will immediately arrest you!” And I tried to give him a very exact description. And then… WAIT!!!

Sunset came and we still were there. Then a message from Moosadak told us, “It`s not good for us to come… There is much police in this area.” That meant- spending one more night in this ice cold, without any food and drinking. I didn`t want to stay any longer in this place, I wanted to move. Maybe we could find someone giving us food and drinks without calling the police. I told my decision to Adnan and Ali Z., “Let`s go now. We put pieces of our clothes on the trees to find the way back.” We agreed to walk for one hour, because after this time it would be totally dark and instead of speaking we decided to whistle. One whistle meant: “STOP”, two whistles: “GO”, one strong whistle: “DANGER- IMMEDIATELY HIDE!” We went alone- in a hearing distance, but we couldn`t see each other.

After twenty minutes of walking we could hear the sound of cars and trucks, we were near to an outside road or a highway. I told Adnan to climb up a tree checking the place. Then he showed us the shortest way to the main street. We reached it after about fifteen minutes. There we found a big truck standing beside, the driver was fixing something on his truck. I decided to do the risk, and went to this man. While I was walking some thoughts and questions came into my mind… What will happen to me? How will the driver react? Is it worth to expose this situation? I reached him and offered him my help. He was happy about this, and I was lucky that he could understand a little English. He asked me to turn on and off the key inside the truck, because he was fixing something in the engine. Then I called Adnan- he is a mechanic- to come and help. Ali Z. stayed far of us watching the situation. We helped the driver for some time. He was very thankful and insisted in giving us something for our help. We only asked him for a shop to buy some food and drinks, but there wasn`t anything in this area, so he shared his food and drinks with us. He was very kind and friendly, but I didn`t trust him, so I was very careful and didn`t say anything about our situation. I could feel that he knew... He didn`t call the police, because he was so thankful for our help. We also were very grateful for food and drinks, we said good bye to each other and the driver left this place. We waited till the trucks` lights had disappeared.

We went back very quickly, because it was getting darker and darker. We collected our clothes – they helped us finding “our” place. After we had reached it, we ate some of the driver’s food. After the “meal” I thought of my miserable situation and my past life… Doubts came into my mind… Had I done the right decision? Had it been OKAY to leave my home country, my life, my family, my work, the good social and financial position? YES, it was my ONLY chance to stay alive!

The sounds of wild animals made me realizing to think how to survive NOW. They came closer and closer, and my friends and me decided to lighten a fire, although it was dangerous for us to be noticed by people. We tried to sleep, but it nearly was impossible because of the cold on one hand and of the fear on the other. We had to stay in this wood for two and a half days with some of Moosadak’s messages, which told that his people were preparing to pick us up very soon. That staying is hard to describe, days without any food and drink, full of fear, frustration and fury… Although I had very bad feelings, I gathered myself and was totally determined to finish this horrible trip.

On the 3rd day I got a message from Moosadak. He told us that some people would come for us. We fixed the code words “AdnanAyad” to be sure that they were Moosadak’s men. He gave me a describing of two men and told me two names. In the afternoon we heard someone talking and we hid. I noticed that one of the men was fitting with Moosadak`s describing. We came out, and the three guys told us the code words. The first thing we asked for was… WATER. They gave us small bottles. We cleaved through the brushwood for one and half hours … Finally we reached a highway. A taxi was waiting for us- we got in and… I only wanted to sleep… without any thinking, without any asking… A single thought came into my mind, “I don`t want to experience such a situation anymore... Then I fell asleep… totally exhausted…

To be continued…

لماذا النمسا.. الحلقة 8

ثلاث ساعات مضت بانتظار اي احد من افراد "مصدق" ، نور الصباح اشرق على الغابة بدون امطار. جلسنا ثلاثتنا تحت بقع الضوء الشمس، لكن الجو كان لايزال باردا جدا، وعند تناولنا ماتبقى من طعامنا كانت عيوننا تمسح المنطقة بكل الاتجاهات. بعد ذلك تراوت لي صور حياتي السابقة امام عيني وسالت نفسي حينها .. مذا فعلت بنفسي؟!! .. عملت بجد لاكون في مواقع احترافية واجتماعية ومالية جيدة جدا.. والان .. انا مطارد من البوليس.. لكنني لست مجرما .. المجرمون .. اللصوص .. الفاسدون .. جميعهم احرار وهم من يحكم بلادي الان.. جريمتي الوحيدة هي كوني صحفي نزيه واقول ماجرى ويجري بصراحة .. الان انا في بلد غريب تماما وغابة مجهولة... لا اعرف ماذا افعل.. وماذا سيحدث.. ولايمكنني الوثوق باي احد... شعرت باسى شديد على نفسي.

ساعة بعد اخرى بدء الجو يتحسن ويصبح اكثر دفئا. وفكرنا .. ماذا يجب علينا فعله؟!! . ننتظر؟ .. الى متى؟.. نتحرك؟ .. متى ؟ الى اين؟ وكيف؟. اللحظات كانت تمر علي كالساعات .. لاشيء حدث. اتصلت بمصدق لكنه قطع الاتصال دون اجابة. وبعد نقاشات سريعة قررنا الانتظار وهذا هو الافضل لنا، وبدأنا بشغل الوقت بالحديث عما جرى لنا كل ذلك الوقت وعن المستقبل الذي ينتظرنا في البلدان الجديدة التي سنستقر فيها، وشعرنا بعدها باليأس والاحباط . عند العصر اتصل بي مصدق واخبرني باننا مازلنا مطاردين وعلينا الانتظار إذ انه من الخطر في ذلك الوقت ارسال اي شخص ليخرجنا من مكاننا الذي كنا فيه. اخبرته .. بالنسبة لك، من السهل جدا ان تقول .. انتظر .. لكن نحن علينا التعامل مع هذه الحالة المزرية التي نحن عليها من الجوع والعطش والبرد في هذه الغابة الموحشة.. لايمكننا فعل اي شيء. اجابني ببساطة .. لاتفعل اي شيء.. لم استطع الاجابة وغلبني الضحك من شدة الغضب. ربما شعر مصدق بشدة غضبي واراد ان يهدئني قليلا فقال لي .ز صف لي مكانك بدقة لكي يتمكن رجالي من ايجادكم، وابقى مكانك لانه من الخطر جدا التحرك لان البوليس سيلقي القبض عليكم فورا. حاولت ان اقدم له وصفا دقيقا للمكان وبعد ذلك .. انتظر..

الغروب اوشك علينا، عندها استلمت رسالة من مصدق مفادها .. ليس من الجيد ان ناتي اليكم الان ، يوجد الكثير من البوليس في تلك المنطقة .. هذا معناه قضاء ليلة اخرى في هذا المكان البارد الموحش بدون اي طعام او شراب. قررت عدم البقاء اكثر في ذلك المكان وقررت التحرك، ربما قد نجد احدا يعطيعنا طعاما وشرابا دون ان يتصل بالبوليس. اخبرت قراري هذا لعدنان وعلي.. لنتحرك الان .. قمنا بوضع قطع ملابسنا على الاشجار عند تحركنا من اجل ايجاد طريق العودة. اتفقنا على المشي لمدة ساعة واحدة فقط لانه بعد ذلك سيكون الظلام مخيما تماما، وبدلا من التكلم اثناء المسير قررنا الصفير .. صافرة واحدة تعني .. توقف.. صافرتين تعني .. استمر بالمشي.. صافرة واحدة قوية تعني .. خطر اختبىء فورا.. مشينا لوحدة بمسافة يمكننا سماع اصواتنا لكن لايمكننا ان نرى بعضنا.

بعد حوالي عشرين دقيقة بدأنا نسمع اصوات السيارات والشاحنات، كنا قريبين من طريق خارجي او دولي. اخبرت عدنان ان يتسلق شجرة كونه اصغرنا عمرا ليتفحص الطريق ويرشدنا الى اقصر اتجاه لذلك الشارع، فقام بارشادنا ووصلنا الى الشارع بعد حوالي خمسة عشر دقيقة وجدنا شاحنة كبيرة تقف على جانب الطريق والسائق كان يصلح شيئا فيها. قررت تحمل المخاطرة والذهاب الى ذلك الرجل وعرض مساعدتي له. وهنا اختلطت الاسئلة والافكار داخل راسي .. ماذا سيحصل لي؟ وكيف ستكون ردة فعل السائق؟ وهل يستحقالامر هذه المخاطرة؟.. وصلت الى الرجل وعرضت عليه مساعدتي وكان سعيدا بعرضي وكنت محظوظا بانه يعرف القليل من اللغة الانكليزية. طلب السائق مني ان اشغل واطفئ المحرك من داخل الشاحنة لانه كان يصلح شيئا فيه. عندها ناديت عدنان لانه ميكانيكي ماهر وطلبت منه مساعدة السائق وطلبت من علي البقاء بعيدا لمراقبة الوضع. ساعدنا السائق بعضا من الوقت وكان شاكرا لنا جدا واصر على مساعدتنا فطلبنا منه ان يدلنا على اقرب متجر لشراء الطعام والشراب لكن لم يكن في تلك المنطقة ايا منها لذلك قام باعطائنا قسما كبيرا من طعامه وشرابه وكان ودودا لكني لم اثق به لذا كنت حذرا جدا ولم اذكر اي شيء عن وضعنا. شعرت انه يعرف ما نحن عليه لكنه لم يقم بالاتصال بالبوليس لانه كان ممتنا لمساعدتنا وكنا ممتنين للطعام والشراب. ودعنا بعضنا وتحرك السائق بشاحنته وانتظرت مع عدنان في مكاننا لحين ابتعدت الشاحنة كثيرا.

عدنا ادراجنا بسرعة لان الليل بدأ يخيم اكثر، جمعنا ملابسنا في طريق العودة فقد ساعدتنا هذه الفكرة على ايجاد مكاننا السابق، وبعد وصولنا اليه اكلنا شيئا من الطعام الذي اعطاه ايانا السائق وبعد "الوليمة" فكرت مجددا وانا ادخن سيكارتي بوضعي المزري وبحياتي السابقة. وبدأت الشكوك تراود عقلي .. هل اتخذت القرار الصحيح بخروجي من بلدي؟ وهل كان صحيحا ترك عائلتي وتاريخي العملي وحالتي المالية الجيدة؟ .. نعم.. انه خياري الوحيد للبقاء حيا.

اصوات الحيوانات البرية جعلتني اعود الى رشدي والتفكير بكيفية البقاء حيا الان. اقتربت اصوات الحيوانات منا وقررنا ان نشعل نارا بالرغم من خطورة ذلك علنا لانه يمكن ان يلاحظنا الناس ربما. حاولنا النوم لكن ذلك كان شبه مستحيل من شدة البرد من جهة والخوف من جهة اخرى.كان علينا ان نبقى على هذه الحال في تلك الغابة الموحشة ليومين ونتصف دون اي اتصال من مصدق سوى بالرسائل القصيرة تصبرنا ونخبرنا بان الترتيبات جارية لاخراجنا من ذلك المكان المقرف باسرع وقت. وكان البقاء في ذلك الحال الماساوي لايوصف .. ايام من دون طعام وشراب تقريبا ومليئة بالخوف والاحباط والغضب.. وبالرغم من مشاعري اليائسة التي كانت تخالج نفسي ، استجمعت قواي وكنت مصمما جدا على انهاء هذه الرحلة القاسية والمزرية جدا.

في اليوم الثالث تلقيت رسالة من مصدق يخبرني فيها بان اشخاصا سياتون من اجلنا وقمنا بعمل كلمة سر اتبادلها معهم وهي (عدنان اياد) لاتاكد من انهم من طرفه. كما اعطاني وصفا لشخصين منهم واسمائهما وبعد الظهيرة سمعنا اصوات اشخاص يتكلمون فاختبأنا، ولاحظت ان احدهم تنطبق عليه المواصفات التي اخبرني بها مصدق. خرجنا وقام الاشخاص الثلاثة القادمون باخبارنا كلمة السر. اول شيء طلبناه منهم هو .. ماء.. فاعطونا قناني صغيرة من الماء وتحركنا تاركين ذلك المكان الموحش خلال الاحراش والغابة لمدة ساعة ونصف سيرا على الاقدام. واخيرا وصلنا الى طريق دولي وكان سيارة تكسي بانتظارنا ركبنا فيها جميعا ثم ..... فقط اردت النوم بدون اي سؤال او التفكير بشيء. فكرة واحدة فقط كانت في راسي ذلك الوقت .. لا اريد ان اعيش تلك الحالة التي كنا عليها لثلاثة ايام مضت مرة اخرى، ثم غرقت في النوم لاني كنت مجهدا جدا....

الى اللقاء لتكملة القصة

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robby

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fischundfleisch

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