Wer kennt das nicht: die Steuererklärung müsste gemacht werden, ein Artikel noch schnell überarbeitet werden und der Müll türmt sich auch schon, also müßte man nur...
schnell einen Kaffee machen und noch eine Entspannungszigarette rauchen, dann drückt die Blase, also aufs WC, dann schnell noch die neuen Mails checken und einen Abstecher zu Facebook und Twitter machen, die Rückenmuskulatur ist verspannt durch das angestrengte Schauen, also noch ein paar Übungen, jetzt knurrt der Magen, ab in die Küche, die Wäsche noch in die Maschine... jetz hab ich Durst, alles auf Start, ein Kaffee muß her .
Ich habe mein neues Lieblingswort gefunden: PROKRASTINATION
Wer Aufgaben gerne auf "später" oder "vielleicht nächste Woche" verschiebt, weiß wovon ich rede.
Das hat nix mit faul zu tun, es ist eher eine Erledigungsblockade.
Die Lateiner hatten den richtigen Richer. PRO steht für FÜR und CRAS für MORGEN.
Im Klartext: man möchte noch was "für morgen" zu tun haben.
Ist doch super, ich prokrastiniere mich durch den Tag, endlich ohne schlechtes Gewissen, da mein (nix) Tun ja einen Namen hat und ich mich nicht mehr permantent rechtfertigen muß. Kein Stress, keine Verspannungen- alles easy.
Solltet Ihr auch mal auspropieren- vielleicht morgen ?
