Agendasetting: Deutschland und die Atombombe

Agendasetting "pro Atombombe" vom Feinsten findet man nicht nur in der letzten Ausgabe von Panorama, es wird heute auch auf Zeit Online als wichtiges Thema definiert. Sind Themen erst einmal gesetzt, gibt es den ein oder anderen Aufreger, bevor dann die öffentliche Stimmung im Bächlein der Echauffierung gänzlich versiegt.

In der Zeit wird vorsichtig von einer "EU Bombe" schwalbadert, die EU hatt(e) doch zwei Länder mit solchen Waffen: Great Britain und France. Beide werden mehr oder weniger absehbar die Wirtschaftsgemeinschaft verlassen, dann hat die EU also keine mehr. Damit ist absehbar, dass Deutschland eine entwickeln muss oder die der USA, die derzeit modernisiert werden, übernimmt (ha! kleiner Scherz...).

Der Frame ist offiziell "die russische Agression" innerhalb der multipolaren Welt. Inoffiziell dürfte es wohl in die Richtung einer soliden Eigenständigkeit laufen, die nur die Hürde vor sicrh hat, den USA zu erklären, dass man deren Atombomben nicht mehr haben möchte. Dieser Weg wird kein leichter sein, kommt mir da in den Sinn: kein Land der Welt wird Deutschland eine eigene Atombombe gewähren, da kann man sicher sein. Für die Öffentlichkeit wird dann WKII und die bösen Deutschen wieder aufgewärmt, (Multimedia-) Material gibt es ja genug.

Meines Erachtens wird allein die Ankündigung der Entwicklung einer Deutschen A-Bombe zu massiven Drohungen, diesmal westlicher- und östlicherseits führen, schlussendlich wird es keine Zusagen der restlichen Länder geben. Was also soll die Diskussion?

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philip.blake

philip.blake bewertete diesen Eintrag 16.02.2017 20:13:34

Margaretha G

Margaretha G bewertete diesen Eintrag 16.02.2017 17:10:44

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