
Man kann Pech haben. Oder kein Glück - was nicht unbedingt dasselbe sein muss.
Das Kabinett Faymann II hat von beidem so viel, dass es für eine weitere Regierungsperiode, also Faymann III, reichen würde. Aber so viel Pech bzw. so wenig Glück hatÖsterreichhoffentlich nicht.
Die Regierung vermittelt mittlerweile den Eindruck, im Dauereinsatz für den Pleiten, Pech- und Pannendienst, kurz PPUPD, zu stehen. Unermüdlich. Manche MinisterInnen verspüren gleich Mehrfachbelastung.
Am Wahlabend des 29. September 2013 gaben Rot und Schwarz einmütig zu verstehen, dass sie verstanden haben.
18 Monate später verstehen wir, dass sich das Präsentieren von Arbeitsergebnissen der Regierung Faymann II im "es geht uns doch so gut im EU Vergleich" Schönredewettbewerb erschöpft.
Dazu gibt es auf fast alle Probleme Antworten oder dauerhaft verfolgte Maßnahmen, wie ;
"wir werden, wir können, wir müssen, wir sollten, wir dürfen, wir hätten".
Nächster und vielleicht letzter Akt: die Steuerreform im Angesicht der HYPO/HETA Pleite. Save the date, 17.3.15
Die Opposition wetzt schon die Messer, die Wahlplakate für die Wienwahl bekommen ihre Slogans:
"Schilling statt Schelling" oder so ähnliches kann oder muss befürchtet werden...
Und die Vermögenssteuer wird in irgendeiner Rotkäppchenverkleidung kommen. Wie sagt Werner Faymann gebetsmühlenartig: "wer Vermögen hat, kann und soll zur Steuerreform etwas beitragen".
Vielleicht sollte man diesen Personenkreis um jene erweitern, die Unvermögen im Übermaß besitzen.
Wenn die Regierung Faymann II (oder so manches Bundesland) eine Unvermögenssteuer bezahlen müsste, hätten wir die Steuerreform gegenfinanziert. Ohne weitere Belastungen für die Bevölkerung.