Blog-Bild: Bluesanne-Collage by ©Bluesanne

Hier mein viertes B.T.B.B.:

Das Wetter zeigte sich zwar nicht von seiner besten Seite, aber heute musste ich raus. Nahrung besorgen. Mit ausreichend viel Kleidung mache ich mich auf den Weg zum Einkauf. Meist starte ich erst so gegen 16 Uhr. Ab da werden viele Waren 50 % billiger angeboten. Produkte, deren Verbrauchs-Ablauf-Datum meist am gleichen Tag oder Tags darauf endet. Somit kann ich ein wenig Geld sparen und die Waren landen nicht im Müll. Denn wenn ich die Berge an Lebensmittel sehe, die alleine bei unseren Supermärkten weg geschmissen werden, macht es mich wütend.

Kälte, kein Essen. In diesem Zusammenhang fallen mir die Millionen Menschen ein, die derzeit auf unserer Welt auf der Flucht sind. Menschen, die mit Nichts losziehen in eine ungewisse Zukunft. Aber mit viel Hoffnung auf ein besseres Leben. In einem neuen, für sie völlig unbekannten Land, weit weg von ihrer Heimat.

51.000 000 Menschen! Eine Zahl die für mich so unglaublich klingt, im Jahre 2015!

Ich kaufe lediglich die Lebensmittel ein, die ich wirklich benötige. Dennoch kommt es mir oft mehr als genug vor. Mehrmals überlege ich, ob ich das eine oder andere wirklich brauche. Die Menschen auf der Flucht wandern durch meinen Kopf. Was kann ich als einzelner Bürger tun? Geld spenden? Viel besser finde ich es, etwas persönlich zu tun. Darf man eigentlich als Privatperson einen Flüchtling zu sich aufnehmen? Als der Krieg bei uns in Österreich war, haben sich gewiss viele Menschen nicht nach dem „Dürfen“ gefragt, sie haben es einfach getan. Was wäre eigentlich damals geschehen, wenn diese Menschen keine Zuflucht gefunden hätten? Und warum ist es heutzutage scheinbar so kompliziert? Da streiten Politiker über Aufnahmezahlen herum? Hallo! Jede einzelne „Zahl“ ist ein Mensch in Not!

Ich packe meinen Einkauf ins Auto und fahre Heim. Mein zu Hause, welches ich beinahe verloren hätte. Mit viel Glück und mit Hilfe von Freunden, konnte ich diese Katastrophe verhindern. Auch wenn mein Leben nicht von Glückseligkeit bestimmt ist, ist es doch im Großen und Ganzen in Ordnung.

Gegen Abend steigt wieder das ESC-Fieber. Besonders interessant finde ich die Dokumentation über dieses musikalische Spektakel. Viel ist geschehen im Laufe der Jahre. Nicht nur in Sachen Teilnehmerzahl, Mode und Musikgeschmack. Nein auch etliche politische Ereignisse, die durch und mit dem ESC in Zusammenhang gebracht werden können. Ich finde das sehr erstaunlich.

Wäre doch wieder eine gute Gelegenheit, auch dieses Mal  die Aufmerksamkeit  viel mehr, auf ein weltweites katastrophales Drama zu richten -   oder?

Ein Tag steckt voller Erlebnisse. Diese kann ich in Worte verpacken. Ein Tag besteht ebenso aus vielen optischen Eindrücken. Diese kann ich in Bildern festhalten. Viel zu schnell vergeht die Zeit. Mehrfach erinnere ich mich kaum an das, was letztendlich von einem Tag übrig geblieben ist. Oftmals sind es lediglich Notizen in meinem Kalender. Ein anderes Mal kurze Geschichten, die ich darüber verfasse. So kann ich ein paar Augenblicke festhalten. Im Zeitraum vom 07.August 2012 bis 16.Juli 2013 habe ich meine Eindrücke täglich zusammengefasst auf ein Bild gemalt. Ein Bildertagebuch mit 344 Bildern ist entstanden. Diese Alltagsbildermalerei möchte ich ab sofort wieder ins Leben rufen.

Als Bluesannes Tages Blitz Bild (B.T.B.B.) Garniert mit ein paar Gedanken dazu.

©Bluesanne bedankt sich für die Aufmerksamkeit!

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