Das Kokosnuss-Öl ist zum Tiefbräunen der Haut bestens geeignet. Dazu massiert man das Kokosnuss-Öl vor dem Sonnenbad in die Haut ein. Wichtig – man darf maximal eine halbe Stunde in der Sonne liegen, dieses Öl hat keinen „Sonnenschutz-Faktor“ Nachher legt man sich in den Schatten oder zieht eine Kleidung an.

Dazu eine Anekdote:

Ich war in den späten 90-er Jahren mit meiner damaligen Freundin in der Dominikanischen Republik. Wir waren in einem abgewohnten, ehemaligen Nobel-Hotel auf der Halbinsel Samana einquartiert.

Eines Tages fuhren wir mit dem hoteleigenen Boot zur Insel Cayo Levantado wenige Kilometer vor der Küste. Ein grimmiger Polizist musterte uns mit durchdringendem Blick. Der Grund war die „Mama Presidente“, die zufällig auch am gleichen Tag auf der genannten Insel weilte.

Am Strand lagen wir in der Nähe der Mama Presidente. Wir beide Österreicher waren anscheinend unbedenkliche Touristen, die der Mama Presidente ganz gewiss nichts antun würden.

Ein Strandverkäufer kam zu uns und pries mir das Kokos-Öl an. Er sagte mir, wenn ich mich mit diesem Öl einmassiere, werde ich genau so „negro“ wie er selber.

Ich habe ihm so ein Fläschchen abgekauft. Es hat wirklich gut gebräunt, aber einen extremen Sonnenbrand habe ich mir auch geholt. Ich dachte, dass es auch als Sonnenschutz-Öl wirkt. Das ist aber nicht der Fall.

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In den letzten 20 Jahren war ich oft wegen Familienbesuch in Thailand, aber ich lege auf das Tiefbräunen der Haut nicht mehr so viel Wert. Meist verbringe ich nur 1 bis 2 Wochen am Strand und bin die andere Zeit im Landesinneren. Wenn dort ein alter Farang sein Hemd am Flussufer auszieht, lachen ihn die Schulkinder aus. Auf einem Privatgrundstück könnte man das tun, aber da fehlt das Ambiente. An manchen Tagen vom März bis Mai ist es erdrückend heiß, bei 40 – 45 °C. Da flüchten selbst die Thai in den Schatten, legen sich in die Hängematte und rühren sich kaum mehr. Da braucht man viele Flaschen Bier, um das im Freien aushalten zu können, oder man versteckt sich in einem Zimmer mit Klimaanlage. Da bin ich lieber zu Hause – ohne Klimaanlage.

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