DeepTought_2022

»Faschismus sollte besser Korporatismus genannt werden, weil er eine Verschmelzung von staatlicher und korporativer Macht ist.« (Benito Mussolini)

Vom 22. bis 26. Mai fand das diesjährige Meeting der Transhumanisten-Clique um den WEF-Gründer Klaus Schwab in Davos statt - fast zeitgleich mit dem Treffen zum 75. Jubiläum der WHO in Genf vom 22. bis 28. Mai, bei dem es vornehmlich um den globalen Pandemievertrag bzw. Beratungen zur Vorbereitung einer "reibungslosen Abstimmung" über selbigen ging. Erstes Fazit: Alles lief wie "geschmiert".

Die Liste der Teilnehmer in Davos liest sich von je her wie das Who-Is-Who der neoliberalen, antidemokratischen, globalen Eliten.

Deutschland war durch Bundeskanzler Scholz, seinen Vize Robert Habeck und SPD-Vize Lars Klingbeil vertreten, Österreich durch Kanzler Nehammer, Außenminister Schallenberg und Finanzminister Brunner. Ursula von der Leyen trat mit "kleinem" Gefolge für die EU-Kommission auf. Insgesamt gaben sich 50 Regierungsoberhäupter ein Stelldichein, flankiert von weiteren 260 Granden aus Politik, Wirtschaft, NGOs und Stiftungen sowie Vertretern der UN, dem IWF, der EZB, der Weltbank, der WTO und der NATO (Jens Stoltenberg).

Einen besonderen Fokus schienen die Organisatoren diesmal auf die arabischen Staaten gelegt zu haben, deren "Delegierte" dort auffällig zahlreich vertreten waren. Ob dies den jüngsten Annäherungen der Saudis (Stichworte: Eurasische Union; Neue Seidenstraße; Petrodollar) an China und Russland geschuldet ist, sei hier einmal dahingestellt.

Die Zahl der Teilnehmer aus den USA und der Ukraine überstieg die Zahl der Teilnehmer aus anderen führenden Nationen jedoch deutlich. 25 amerikanische Beamte, darunter zwei Vertreter des Weißen Hauses, sowie weitere zwölf Politiker der Demokraten - unter ihnen auch Al Gore - und zehn Republikaner, nahmen teil.

Der ukrainische Präsident Selenskyj hielt am Eröffnungstag der Veranstaltung eine besondere Begrüßungsansprache, gefolgt von Führungskräften von Unternehmen wie dem COVID-19-Impfstoffhersteller Pfizer.

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Was ist eigentlich das Weltwirtschaftsforum?

Das 1971 von dem deutschen Wirtschaftswissenschaftler Klaus Schwab gegründete Weltwirtschaftsforum (WEF) ist eine nicht rechenschaftspflichtige Nichtregierungs-organisation (NGO), die in Davos (Schweiz) Treffen von führenden Politikern aus aller Welt einberuft, um im Namen ihrer Mitglieder - überwiegend multinationale Unternehmen (Jahresumsatz ab 5 Milliarden Schweizer Franken) und Politiker - politische Entscheidungen zu beeinflussen.

Die Gruppe wurde und wird für ihre erklärten Ziele kritisiert, die globale Gesellschaft zum Nutzen privater Unternehmen und nicht zum Nutzen der Allgemeinheit umzugestalten oder "neu zu gestalten".

Schwab selbst hat argumentiert, daß die Regierungen nicht mehr "die überwältigend dominierenden Akteure auf der Weltbühne" sind und "die Zeit für ein neues Paradigma der internationalen Governance gekommen ist". Oder, noch unverhohlener formuliert: "Der souveräne Staat hat ausgedient". (Schwab 1999 zu Reportern des Magazins Forbes)

Bitterer Ernst

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"Wir betreten zunehmend eine Welt, in der Versammlungen wie Davos keine lächerlichen Spielplätze für Milliardäre sind, sondern die Zukunft der globalen Governance. Es ist nichts weniger als ein stiller globaler Staatsstreich". (Nick Buxton, Januar 2016)

Das Weltwirtschaftsforum ist der Öffentlichkeit gegenüber nicht rechenschaftspflichtig, obwohl es Dialoge auf höchster Ebene führt, die politische Veränderungen bewirken, die Ihr Leben direkt beeinflussen. Der Vorstand des WEF besteht fast ausschließlich aus Unternehmensvertretern mit Interessenkonflikten, die den erklärten Zielen des WEF, "den Zustand der Welt zu verbessern", eigentlich zuwiderlaufen.

Namen wie Bill Gates, Larry Fink (BlackRock), Christine Lagarde (Präsidentin der EZB und frühere Chefin des IWF), Mark Zuckerberg (Facebook/Meta), Jack Ma (Alibaba), George Soros (Open Society Foundations), Mark Carney (Bank of England), Rockefeller oder der Clinton-Clan zeugen zudem davon, daß hier globale Finanzeliten unter dem Deckmantel der Philanthropie am Werk sind, mit denen nicht zu spaßen ist. Diese Herrschaften wollen Rendite sehen und gehen dabei über Leichen. Eine stetig wachsende Liste "strategischer Partner" (Unternehmen), die das WEF dann über sogenannte "Public-Private Partnerships" (PPP) mit Entscheidungsträgern auf höchster politischer Ebene vernetzt, ist auf der Website des WEF für jedermann einsehbar.

Bei solch einer Konzentration von Geld und Macht sollte man meinen, daß es die Akteure nicht nötig haben zu knausern und die eidgenössischen Steuerzahler zu belasten - doch weit gefehlt:

Das Weltwirtschaftsforum legt seine Finanzen nicht offen, obwohl es für seine Veranstaltungen auf öffentliche Mittel zurückgreift und weltweit Einfluss auf die öffentliche Politik nimmt. Tatsächlich hat der öffentlich-rechtliche Schweizer Rundfunk aufgedeckt, dass das WEF zwar über mehrere hundert Millionen Dollar verfügt, aber keine Bundessteuern zahlt und bizarrerweise denselben Wohltätigkeitsstatus genießt wie Gruppen wie das Internationale Rote Kreuz.

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Hatte ein Großteil der Weltöffentlichkeit bis vor wenigen Jahren noch kaum Kenntnis von den politischen Umtrieben des WEF bzw. hielt deren Aktivitäten für ein lockeres Zusammentreffen der Superreichen, um Wirtschaftsthemen zu erörtern und Kontakte zu knüpfen, die sich dann in klingender Münze auszahlten, sehen heute zunehmend mehr Menschen die Konsequenzen, die sich aus dieser unheilvollen Koalition von Wirtschaft und Politik ergeben. Mithilfe von Corona und schlußendlich dem Krieg in der Ukraine wurde aus dem vermeintlichen Monopoly-Spiel der Eliten bitterer Ernst.

Die Rolle der WHO

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"Die in weiten Teilen der westlichen Gesellschaften vorherrschende, schweigende Akzeptanz und Ignoranz gegenüber einem offensichtlich Einzug haltenden technokratischen Totalitarismus ist beklemmend." (Tom Oliver Regenauer)

Die Weltgesundheitsorganisation ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit Sitz in Genf. Die Praxis der Organisation ist die Koordination des internationalen öffentlichen Gesundheitswesens. Sie wurde am 7. April 1948 gegründet und zählt heute 194 Mitgliedsstaaten. Soweit die Definition auf wikipedia.de.

Geleitet wird sie derzeit von dem Äthiopier Tedros Adhanom Ghebreyesus, einem lupenreinen Marxisten (von Chinas Gnaden) - und zudem der erste Nichtmediziner an der Spitze der Organisation. Ghebreyesus, der im Juli 2017 nach seinem überwältigenden Sieg bei der Wahl zum Chef der WHO als erster Afrikaner dieses Amt antrat, sah sich kurz darauf Vorwürfen ausgesetzt, daß China seine Diplomaten eingesetzt hatte, um massiv für ihn zu werben.

https://meaww.com/know-about-who-director-general-tedros-adhanom-ghebreyesus-china-ethiopia-left-migabe-xi-jinping

Obwohl nicht demokratisch legitimiert, ist das Ziel der WHO (laut eigener Verfassung) die Verwirklichung des bestmöglichen "Gesundheitsniveaus" bei allen Menschen. Dieses hehre Ziel bekommt allerdings einen faden Beigeschmack, schaut man sich die Finanziers der Organisation einmal genauer an:

Die Zeit schrieb bereits im April 2017: "Der heimliche WHO-Chef heißt Bill Gates" und "Die wichtigste Organisation der Weltgesundheit, die WHO, hat ein Problem: Sie ist pleite und deshalb auf Spenden angewiesen. Verliert sie darüber ihre Unabhängigkeit?" - Da mag es kaum verwundern, daß die Bill & Melinda Gates Foundation mittlerweile zum größten Privatsponsor und zweitgrößten Spender insgesamt avanciert ist (592,277 Millionen US-Dollar allein in 2020). Während in den 1970er Jahren noch etwa 80 Prozent des WHO-Haushaltes aus den Pflichtbeiträgen der Mitgliedstaaten finanziert wurde und freiwillige Zuwendungen lediglich 20 Prozent ausmachten, hat sich heute dieses Verhältnis in etwa umgekehrt.

Insbesondere der wachsende Einfluss von privaten Akteuren wie philanthropischen Stiftungen und öffentlich-privaten Partnerschaften (Public-Private-Partnerships, kurz: PPP) stößt auf Kritik in den Medien und der Zivilgesellschaft. Bemängelt wird unter anderem, dass sich die WHO durch den hohen Anteil von privat finanzierten Mitteln durch Geber wie die Bill & Melinda Gates Stiftung oder die Global Alliance for Vaccines and Immunizations, kurz: GAVI - deren Hauptsponsor ebenfalls Bill Gates ist - finanziell abhängig mache. Diese unheilige Allianz, die sich schon bei der "Corona-Pandemie" von ihrer hässlichen Seite gezeigt hat, wird sich über die anstehenden "Änderungen" des Globalen Pandemievertrags binnen kürzester Zeit soviel Macht verschafft haben, daß man hier ohne zu zögern behaupten kann, daß wir uns auf direktem Weg in eine globale "Gesundheits-Diktatur" bewegen.

Covid-19, Ukrainekrieg und der 'Great Reset'

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"In den Denkfabriken und atlantischen akademischen Institutionen in Washington und Brüssel gibt es diese fatale Tradition, die den religiös anmutenden Glauben aufrechterhält, dass ein post-nationalstaatliches Zeitalter der 'Global Governance' das unvermeidliche evolutionäre Ziel der Menschheit ist. Die Ideologen, die darauf konditioniert sind, dieser toxischen deterministischen Sichtweise anzuhängen, können nicht erkennen, dass dieses Skript der Neuen Weltordnung für die Welt nach 2013 nicht mehr gilt. Seit Xi Jinping im Oktober 2013 die Schaffung der 'Belt and Road Initiative' (Neue Seidenstraße) ankündigte, die zunehmend in die Eurasische Wirtschaftsunion Russlands integriert wird, hat sich ein alternatives multipolares Drehbuch herausgebildet, das auf einem völlig anderen Paradigma beruht, welches mit den utopischen Verpflichtungen der den 'Great Reset' liebenden Transhumanisten von Davos unvereinbar ist." (Matthew Ehret - Übersetzung: @DeepThought )

Mit anderen Worten: Die Pläne des WEF - im Schatten von Covid und des Krieges in der Ukraine - den Great Reset energisch und von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet weiter voranzutreiben, wurden durch die Aktivitäten Chinas und Russlands empfindlich gestört. Diesbezüglich sind der schwindende Einfluß Chinas (trotz des zuvor noch ins Amt gehievten Ghebreyesus) auf die WHO und deren globales Pandemievertragsvorhaben ein Segen für die Davos-Clique, ihre Träume von der World Governance doch noch umzusetzen - zumindest für den sogenannten "Wertewesten". Wobei das nächste ideologische "Schlachtfeld" durchaus Afrika sein könnte - ein Kontinent auf dem China massiv investiert hat und der sich bezüglich der Impfkampagne von Gates & Co bisher eher als Flop erwiesen hat.

Nächster Halt, Dystopia

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Nochmal Matthew Ehret, auf die Frage, wie er die Zukunft in den nächsten Monaten sieht:

"Für diejenigen unter uns, die zur transatlantischen Gemeinschaft gehören, rechne ich nicht mit einer ruhigen Fahrt. Das Finanzsystem ist reif für eine Kernschmelze, und die politische Führung, die erforderlich ist, um die Nationen und die Menschen vor den tödlichen Auswirkungen eines solchen Zusammenbruchs zu schützen, ist in den meisten Nationen des Einflussbereichs der 'Five Eyes'* nicht in der Nähe der tatsächlichen Machtzentren zu finden." (Anm.: Die Five Eyes sind ein Geheimdienstbündnis, dem Australien, Kanada, Neuseeland, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten angehören. Diese Länder sind Vertragsparteien des multilateralen UKUSA-Abkommens, eines Abkommens über die gemeinsame Zusammenarbeit im Bereich der Signalaufklärung.)

Es dürfte als sicher gelten, daß Projekte wie ID2020, der internationale Pandemievertrag, Schwab's Great Reset und weitere in den kommenden Monaten bis 2025 umgesetzt werden, wenn sich nicht schnellstens weltweit massiver Widerstand regt, um diese zu stoppen. Obwohl, auch eine weitere Eskalation des Krieges in der Ukraine und eine mögliche Invasion Chinas in Taiwan stünden noch zur Disposition. Mir gefällt keine dieser Varianten, denn dann hieße es tatsächlich:

Willkommen in Dystopia oder Game Over!

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