Das kann passieren, mein Laptop mit einem alten Windows 7 war ca. vier Jahre lang sozusagen "verschollen".

Und in dieser Zeit wurde natürlich kein einziges der Updates eingearbeitet, mit dem Resultat, dass ein riesiger Update-Rückstau entstand, mit so ca. 150 nicht-gemachten Updates.

Wenn man davon ausgeht, dass jedes Update im Durchschnitt ca. sieben Minuten braucht, so ergibt sich für das Updaten von 150 Updates eine Zeit von 150*7 = 1050 Minuten, anders gesagt: ca. 18 Stunden.

Allerdings gilt wie für alle Windows-Updates die eiserne Regel: "Schalten Sie den Computer nicht ab".

Wie bitte ?

Wenn man obdachlos ist, und nur maximal zehn Stunden Zugang zu Internet und Strom hat, kann man diese Updates gar nicht machen ????

Bzw. man kann´s schon probieren, mit dem Resultat, dass man auf halbem Wege unterbrechen muss, und diese Hälfte der gemachten Updates wieder ebenso mühselig, wie sie gemacht wurden, wieder rückgängig gemacht werden muss.

Home Premium heisst diese Windows 7-Version wohl deswegen, weil man dieses Update nur machen kann, wenn man ein Home hat mit Internet und Stromanschluss. Ansonsten, wenn man entweder kein Home, keinen Internet-Anschluss oder keinen Strom hat, kann man sich Premium ärgern und darf sich nach einem Windows 7 Homeless Premium sehnen, das Update auch bei Update-Stau in Zehner-Paketen ermöglicht oder so, oder nach Datum selektiert oder eingegrenzt. Aber nichts dergleichen. Es darf nur ein Windows geben, denn ansonsten kämen die Leute ja vielleicht auf die Idee, andere Dinge als Windows ausprobieren zu wollen, und das könnte den Gewinn von Microsoft schmälern, unter Umständen beträchtlich.

Oder vielleicht sind diese Update-Qualen nur eine Form der geplanten Obsoleszenz, die möglichst viele User (und -innen) dazu bringen soll, auf neuere Windows-Versionen umzusteigen ....

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