Möglicherweise ist die Trump-Regierung, insbesondere Trump-Verteidigungsminister Pete Hegseth im Kriegsverbrechen verwickelt.

US-Militäreinheiten versenkten ein kolumbianisches Boot, das mit Menschen gefüllt war, gefolgt von der Behauptung, es habe sich um eine legitime Aktion im Rahmen des "Krieges gegen Drogen", um "Narco-Terroristen" gehandelt.

Was allerdings eine massive Lüge gewesen sein könnte:

denn Drogenschmuggler neigen dazu, möglichst wenige Menschen in ihren Booten mitzunehmen, damit möglichst viele Drogen transportiert werden können, außerdem sind viele Menschen auch ein potenzielles Info-Leck, das Drogenschmuggel ausplaudern kann.

Besonders belastend könnte die Situation für Verteidigungsminister Pete Hegseth werden, der behauptet hatte, die Situation selbst mitangesehen zu haben.

Besonders heikel könnte dabei der Zweitschlag werden, also das Weiterfeuern auf das bereits weitgehend zerstörte Boot, an das sich Schiffbrüchige klammerten. Da nach dem Zweitschlag das Boot komplett zerstört und versenkt wurde, kann auch nicht mehr festgestellt werden, ob tatsächlich Drogen an Bord waren, und genau diese Nichtfeststellbarkeit war vielleicht das Ziel der Kommandierenden.

Laut Berichten vermutlich Verteidigungsminister Hegseth selbst, der "Kill them all!" befohlen haben soll. Allerdings gilt die Unschuldvermutung auch für Hegseth. Die genaue Befehlskette, der genaue Ablauf muss erst noch geklärt werden.

Nach dem Erstschlag soll das Boot schwer beschädigt gewesen sein, die Schiffbrüchigen, die sich an das Wrack klammerten, hätten leicht festgenommen werden können, es bestand keine Fluchtgefahr mehr. Schiffbrüchige können auch leicht an Bord genommen werden, und die Kampffähigkeit und Kampfwilligkeit von leuten, die im Wasser treiben, ist gering.

Allerdings hat Verteidigungsminister Hegseth vorher gesagt, dass es sein Ziel sei, dass alle "Narco-Terroristen-Boote" auf den Boden des Ozeans versenkt werden. Allerdings: wenn alle verdächtigen Boote auf den Boden des Ozeans versenkt werden, kann auch nicht mehr festgestellt werden, ob sich tatsächlich Drogen oder Waffen an Bord befanden.

Wichtig könnte im Zusammenhang mit einem etwigen Kriegsverbrecherprozess in den USA sein, ob bzw. inwieweit die angebliche Authorisierung, die Hegseth an General/Admiral Bradley ausgab, Begrenzungen und Einschränkungen enthielt oder nicht.

Selbst, falls Verteidigungsminister Pete Hegseth damit die Kriegsverbrechens-Definition erfüllt haben sollte, so ist fraglich, ob er deswegen von internationalen Gerichtshöfen zur Rechenschaft gezogen werden könnte, denn die USA haben sich wie andere Großmächte (z.B. Putin-Russland) nicht der internationalen Gerichtsbarkeit unterworfen. Wie Putin-Russland bestehen die Trump-USA quasi darauf, die Kriegsverbrechen begehen zu dürfen, die ein Großteil des Rests der Welt, darunter viele Kleinstaaten, nicht begehen darf. (Ein weiterer Staat, der quasi für sich in Anspruch nimmt, Kriegsverbrechen begehen zu dürfen und internationale Gerichtsbarkeit nicht anerkennt, ist übrigens Netanjahu-Israel)

https://www.washingtonpost.com/national-security/2025/12/01/hegseth-caine-boat-strikes-caribbean/

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