Kern und Reagan: zwei neoliberale Schulden- und Krisenmacher ?

Zugegeben: die These ist ketzerisch und widerspricht dem klassischen "Links-Gut-Rechts-Böse"-Schema, das in der Bloggerszene dominiert.

Aber Christian Kern, der "Star" des "New Deal" und Ronald Reagan, der Inbegriff des angeblichen Neoliberalismus haben eine gewisse Geminsamkeit: beide versprechen bzw. versprachen große, schuldenfinanzierte Ausgabenprogramme. Der Unterschied dabei ist allerdings: Kern bei "Infrastruktur", damit ist wohl gemeint, die Bahn, aus der Kern kommt, Reagan versprach´s (und hielt´s) bei Rüstung.

Die Folge großer Ausgabenprogramme sind hohe Schulden, die Folgen hoher Schulden sind Finanzkrisen, und die Folgen von Finanzkrisen sind Sparprogramme, oft und insbesondere im Sozialbereich.

So gesehen machen Links und Rechts, die angeblich anders sind, oft dasselbe, nämlich groß angekündigte "Investitions"-Politik, die über Schuldenkrise zu Sozialabbau führt.

Ernst Jandl, der österreichische Dichter expertimenteller Poesie, sagte einmal: "Manche meinen, Lechts und Rinks könne man nicht velwechsern. Werch ein Illtum !"

(Bild-Copyrights: SPÖ-Pressestelle, Wikipedia / Public Domain / US-Bundesregierung)

Kern und Reagan: unterschiedliche Lager, dieselbe Politik ? Nämlich Schuldenmachpolitik, die über Schuldenkrise zu Sozialabbau führt ?

https://de.wikipedia.org/wiki/Ronald_Reagan

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