MISSION IMPOSSIBLE

Wurde es eigentlich irgendwann statistisch erfasst, dass viel Ehen nach gemeinsamen Einkaufsversuchsaktionen gescheitert sind? Wenn in Wien gerade die MISSION IMPOSSIBLE Premiere die Medien und Gemüter beherrscht und viele durchaus berechtigt gar nicht wissen, worum es sich dabei eigentlich handeln würde, also der gemeinsame Einkaufstag wäre eine!

Also stellen sie sich folgendes Szenarium vor:

·         Der männliche Nachwuchs ist wieder einmal überproportional  einem Teil seiner Garderobe entwachsen, was ja durchaus  im elterlichen Sinne sein sollte, wenn es nicht zu überproportional erfolgen würde. Im gegebenen Fall war sein Wachstum eben sehr überproportional!

·         Es ist gerade brennend heiß, daher sollte ein kurze Hose erworben werden ,weil er , laut Aussage seiner Mutter, eine solche angeblich unbedingt haben möchte ,und

·         Es gibt gerade die günstigen „SALES“, also Ausverkaufswochen

Wegen meines ausgeprägten Hangs zur Theatralik möchte ich die Abläufe mit einem Dialog wie in einem Theaterstück darstellen.

1.Akt.

Ehefrau fährt mit ihrem noch absolut friedlich und kooperationsbereit gestimmten Partner in ein Shoppingcenter. Man betritt ein mit einem aristokratisch klingenden Namen ausgestattetes Ausstattungsgeschäft und siehe da, ein reichliches SALES-Angebot, auch an Kurzhosen, erwartet sie bereits am Eingang. Sie: Schau, die haben da eine Riesenauswahl.Er:Riesen haben keine Auswahl, weil sie Riesen sind. Sie: Lass deine Scherze, die sind nicht so witzig, wie du glaubst. Er: Die da ist schön. Sie: Die Farbe mag er nicht .Er: Welche Farben mag er? Sie :Dunkle Farben. Er: Aha, dann ist diese Dunkelblaue da sehr schön! Sie: Die ist zu klein, er braucht eine 52er.Er:.Dann nehmen wir die da!  Sie: Die ist eine 54 er, also zu groß. Er: Wenn er sich so weiter entwickelt wie bisher, dann passt sie in einem Monat! Sie: Die hier passt( sie ist lindengrün)! Er: Ich dachte er mag keine hellen Farben? Sie: Gehen wir, die haben da doch keine Auswahl! Und beide verlassen diesen Ort der 200 Kurzhosen. Er noch immer friedlich und kooperationsbereit!

2.Akt:

Man geht also in ein anderes Ausstattungsgeschäft. Auch dort gleich wieder im Eingangsbereich eine „Riesenauswahl“, noch dazu bereits nach den verschiedenen Größen gegliedert  Er: Schau, diese da hat die gleiche Farbe, wie die im anderen Geschäft und auch die richtige Größe. Sie: Ja, aber das ist eine andere Marke! Er: Und? Sie: Beiden verschiedenen Marken sind auch die Schnitte verschieden! Er: Und? Sie: Es kann sein, dass diese 52er eigentlich eine 50er ist und dann nicht passt!“ Er: Wieso soll denn eine 52er jetzt plötzlich eine 50er sein und nicht passen? Sie: Das kann sein, muss aber nicht sein ,ich möchte also weitersuchen (Sie nimmt  darauf wieder eine lindengrüne 52er derselben Marke) Schau, die ist schön. Er: Aber das ist auch eine dieser 52er und er mag doch keine hellen Farben. Sie: Mir gefällt diese besser. Er-jetzt schon viel weniger freundlich und kooperationsbereit.Er: Also ich nehme jetzt diese Dunkelblaue. Sie: Die ist viel zu teuer, die kostet ja über 60€uro.Er:Nein, nur die Hälfte, es ist ja Ausverkauf! Sie: Das ist noch immer zu teuer!! Er, nimmt die dunkelblaue Hose und geht ziemlich ärgerlich zur Kasse. Sie: Mit dir und deiner ewigen Hektik gehe ich nicht mehr einkaufen.

3 Akt:

Sohn probiert die Hose. Sie passt- noch- die Farbe gefällt ihn und er fragt, warum wir eine kurze Hose gekauft haben. Er mag nämlich keine kurzen Hosen.

2
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
6 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

Silvia Jelincic

Silvia Jelincic bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:11

fischundfleisch

fischundfleisch bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:11

3 Kommentare

Mehr von Dotti