Trumps neues Geisterbahnkabinett

Trumps Kabinett ist inzwischen komplett und wenn man sich die Kabinettmitglieder näher ansieht, kommt einem das Fürchten. Die Trumpwähler aus den Unterschichten müssen sich ganz schön verarscht fühlen und wie ist das mit den Trump-Fans auf F+F unter https://www.fischundfleisch.com/suche?q=Trump zu finden. Trumps Kabinett besteht vorwiegend aus Millionären und Ex-Generälen.

Ein Außenminister Tillerson ohne Regierungserfahrung und texanischer Ölmagnat, der den Klimawandel leugnet, als Putinfreund ausgestattet mit dem russischen Freundschaftsorden. Chefstratege Bennon ist ein ultrarechter weißer Nationalist und Experte für hasserfüllte Kommentare. Umweltminister Pruitt leugnet Klimawandel und klagte gegen Obamas Verordnung, den CO2-Ausstoß zu verringern und er ist eine Marionette der Kohle-und Ölindustrie. Der Milliardär Ross wird Wirtschaftsminister und trägt den Spitznamen "König der Bankrotteure" und gehört zu jener Spezies, die Trump besonders kritisierte, die Wallstreet-Finanzjoungleure und Casinokapitalisten. Die Republikanern und Milliardärin McMahon hat nur viel gespendet und ist für Kleinunternehmen zuständig. Der einzige Afroamerikaner Carson wird Wohnbauminister und vergleicht Abtreibung mit Sklaverei und Homoehen mit Pädophilie und das staatliche Wohlfahrtssystem will er durch eine private Stiftung ersetzen, da wird nicht mehr viel übrig bleiben. Der Verteidigungsministe James Mattis, Ex-General mit Spitznamen "Mad Dog" in einem Interview: "Du gehst nach Afghanistan und hast afghanische Jungs vor dir.. . macht höllischen Spaß, auf sie zu schießen. Heimatschutzminister Kelly für noch bessere Grenzmauer zu Mexiko und Guantanamo wird nicht geschlossen. Finanzminister Mnuchin ist ohne Regierungserfahrung, Hedgefonds-Manager und Goldman Sachs Jünger, die sich Trump im Wahlkampf besonders vorgeknüpft hat. Er wird als König der Zwangsversteigerungen und Ausschlachter maroder Firmen bezeichnet. Justizminister Sessions ist erzkonservativer Südstaatler mit Hass auf Afroamerikaner und Schwule. Er wird die Abschiebungen umsetzen. Sicherheitsberater Flynn (Exgeheimdienstchef) ist ein Verschwörungstheoretiker, ausländerfeindlich - Bürgerrechtler sind alamiert. Stabschef Milliardär Priebus gehört ebenso zu den Erzkonservativen.

Millionär Trump hat Angehörige jener Spezies, wie Wallstreet-Finanzjongleure, etc... welche er im Wahlkampf massiv angriff, nunmehr in sein Kabinett genommen. Von der Wallstreet Investment Bank Goldman Sachs stammen sein Chefstratege Steve Bannon, der Finanzminister Steve Mnuchin, der Handelsminister Ross. Goldman Sachs war eine Galionsfigur des Casinokapitalismus. Auch Gary Cohn aus der Goldman Sachs Chefetage zählt zu Trumps wichtigsten Beratern.

Trump ist ein Wählertäuscher und Demagoge, wie er im Buch steht. Trump hat auch versprochen, wen Washingtoner Sumpf trockenzulegen. Seine Ministerriege für Vetternwirtschaft bekannt, lässt jedoch Gegenteiliges erahnen.

Die Wall Street genießt in der weißen, werktätigen Mittelschicht und auch Unterschichten seit der Finanz- und Wirtschaftskrise von 2007/08 ein überaus schlechtes Ansehen, vor allem auch deswegen, weil praktisch niemand für die Exzesse der Finanzindustrie zuvor zur Rechenschaft gezogen wurde.

Auf konkrete oder detaillierte Pläne für seine Präsidentschaft angesprochen kam nicht viel. Und wenn er sich zu konkreten Fragen äusserte, passierte es gerne, dass er seinen Standpunkt fast innerhalb eines Satzes änderte.

Während Trump im Wahlkampf oft davon sprach, die Macht des Geldes in der Politik zu bändigen, hat er ein Regierungsteam mit einem beispiellosen Reichtum zusammengestellt. Tod Ricketts (stellvertretender Handelsminister), Betsy DeVos (Bildung), Wilbur Ross (Handel), Linda McMahon (KMU-Förder-Agentur) führen das Feld mit Milliardenvermögen an. Tillerson fühlt sich im Lichterglanz des Kremls auffällig wohl . Der künftige nationale Sicherheitsberater, der General im Ruhestand Michael Flynn, trat gerne als Kommentator des russischen Propaganda-Fernsehens Russia Today in Erscheinung und wurde für eine Geburtstagsparty des Senders nach Moskau und an Präsident Putins Tisch eingeladen.

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