Es ist wieder passiert: Maximilian Krah, der Ornithologe der eigenen Großwichtigkeit, hat sich auf X (früher Twitter, heute Trötenwald) gemeldet – mit dem intellektuellen Äquivalent eines Laubbläsers auf Speed.
Seine Diagnose?
Die Impfung wirkt nicht.
Das Virus kommt aus dem Chemie-Baukasten.
Und Joe Biden? Eine leere Hülle. Quasi ein IKEA-Präsident: sieht von außen okay aus, innen aber nur Anleitung und Styropor.
Doch wer ist dieser Mann, der mit finsterem Blick und Botox-Rhetorik der Welt die Wahrheit verkünden will, als wäre er Gandalf auf YouTube?
Dr. Maximilian „Ich hab da mal gegoogelt“ Krah.
Ein Mann, der mit der Sicherheit eines Biologie-Leistungskurs-Abbrechers erklärt, dass mRNA gefährlicher sei als Dieter Bohlen bei Twitter. Ein Mann, der denkt, er sei Julian Assange, obwohl er klingt wie jemand, der beim „Mensch ärgere dich nicht“ regelmäßig das Spielbrett umwirft.
Er sitzt im Bundestag – was beweist, dass Demokratie auch Humor hat – und fragt, warum man „denselben Journalisten, Experten, Politikern“ noch glauben sollte. Die Antwort ist einfach: Weil sie nicht täglich Fake News aus der Alu-Tupperdose servieren.
Die Krähe krächzt – doch niemand hört mehr hin.
Denn das Problem mit ewigem Gekrächze ist: Irgendwann klingt selbst der größte Skandal wie ein schlecht geölter Einkaufswagen.
Aber immerhin hat er es wieder geschafft: 280 Zeichen, 0 Belege – und 12.000 Likes von Leuten, die glauben, Bill Gates wohnt unter Berlin.