Der globale Energiesektor erlebt gerade einen historischen Wendepunkt: Erneuerbare Energien haben den Kohlestrom erstmals überholt. Dieser Meilenstein bedeutet, dass ein wachsender Anteil der weltweiten Stromproduktion aus Quellen wie Wind, Sonne und Wasser stammt, während die Kohleverstromung rückläufig ist. Prognosen deuten darauf hin, dass sich schon 2025 die CO₂-Emissionen des Stromsektors spürbar verringern werden – und zwar trotz steigender Elektrifizierung in Industrie, Verkehr und Haushalten sowie zunehmendem Stromverbrauch insgesamt. Der wachsende Bedarf an elektrischer Energie umfasst dabei nicht nur den öffentlichen Konsum, sondern auch den Eigenverbrauch durch private Photovoltaikanlagen und betriebliche Stromerzeugung, die direkt vor Ort genutzt wird.
Diese globale Entwicklung signalisiert den Beginn einer nachhaltigeren Energieära, in der fossile Energieträger zunehmend ihre Dominanz verlieren. Für viele Länder stellt dies eine Chance dar, technologische Innovation und Klimaschutz miteinander zu verbinden.
Deutschland jedoch scheint sich in entgegengesetzter Richtung zu bewegen. Statt sich an die Spitze dieser Transformation zu setzen, fällt das Land im internationalen Vergleich zurück – nicht nur technologisch, sondern auch industriepolitisch. Der einst gepriesene Technologiestandort, der mit Windkraft- und Solartechnik Pionierarbeit leistete, wirkt heute ausgebremst. Politische Entscheidungen, unklare Förderstrukturen und der schleppende Ausbau von Stromnetzen haben dazu geführt, dass Chancen verpasst wurden. Während andere Staaten den Umstieg forcieren, verlangsamt Deutschland seine eigene Energiewende und droht, den Anschluss an die Zukunft zu verlieren.
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So steht am Horizont ein paradoxes Bild: Weltweit sinken bald die Emissionen, getrieben von erneuerbaren Energien, während Deutschland risikohaft zurückfällt – fast wie ein Schritt ins letzte Jahrtausend, mit allen Folgen für Wirtschaft, Klimaziele und internationale Wettbewerbsfähigkeit.
