Im gestrigen Aschermittwoch-Showdown der Freizeitlichen zeigte die soziale Heimatparteiprominenz wieder einmal Bürgernähe. Oder was sie darunter versteht. Saufen und derbe Sprüche klopfen, um zu zeigen, dass sie nicht besser sind, als ihre Wähler und auch Innen.

Soweit, so schlecht. Kennen wir alles schon, da es sich jährlich wiederholt. Die Pointen sind abgelutscht, aber erheitern nach mindestens drei Bier immer noch das Publikum. Manfred Haimbuchner fühlte sich als Held des Tages. In seiner Rede hob er hervor, dass er es war, der für die Kürzung der Mindestsicherung eintrat und die ÖVP nun so tut, als wäre es ihre Idee.

Hat sich einer von den besoffenen, geistig abnormen Effen-Fans je gefragt, wem diese Mindestsicherungskürzung nützt und wem sie schadet?

Was nützt es dem gemeinen Effen-Wähler und welchen persönlichen Vorteil hat er, wenn ein Mindestsicherungsbezieher, der an der Armutsgrenze schrammt, nun noch weniger bekommt?

Geht es dem Strache-Anbeter besser, wenn er weiß, dass es Menschen gibt, denen es dank der neuesten Regelungen noch schlechter geht als zuvor?

Es ist unglaublich, aber die checken nicht, was da abgeht. Zuerst wird einmal auf die bereits am Boden Liegendenden, die Ärmsten der Armen getreten. Das ist relativ gefahrlos, denn die können sich nicht wehren. Wenn das in der Bevölkerung halbwegs akzeptiert wird, kommt der nächste Schritt. Kürzung des Arbeitslosengeldes – zum Beispiel. Finanzminister Schelling hat darüber bereits laut nachgedacht. Und in diesem Stil geht es dann weiter. So werden Ressourcen geschaffen für Banken- und andere dringende Rettungsmaßnahmen.

Siehe Griechenland. Die vielen „Griechenland Hilfspakete“, die Milliarden haben Griechenland nie gesehen. Die flossen direkt an die Gläubigerbanken. Das freut die Investoren und die Griechen bluten dafür.

Aber das checken diese verblödeten, besoffenen Vollkoffer nicht. Lallend prosten sie ihrem Hatse zu, der sie mit seinem grenzdebilen Grinsen und den platten Sprüchen einlullt, und ahnen nicht, dass sie der große Führer geradewegs in die Hölle schickt.

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Eveline I.

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fischundfleisch

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Claudia Tabachnik

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