Recycling - Upcycling - das Sammeln alter Dinge ist in, Flohmärkte boomen.

Ich liebe alte Dinge, speziell, wenn sie aus Metall sind. Ob jetzt gedreht, geschlungen, ich habe ein Faible für diese alten Sachen.

Ich besuche deshalb auch sehr gerne und regelmäßig Flohmärkte, wo ich immer wieder fündig werde.

Die meisten meiner Dekogegenstände in meinem Haus sind gebrauchte und teilweise aufgearbeitete Fundgegenstände.

So habe ich zB einen Kanonenofen zur Blumensäule umgestaltet - mein lieber Mann hat ihn abgeschliffen, dann haben wir ihm noch mit Öl einen "Schutzanstrich" verpasst, dass er schön glänzt - und jetzt schmückt er meine Blumenecke.

Zwei weitere, kleinere Öfen habe ich im Garten ebenfalls als Blumengefäße zweckentfremdet, einer ist in einem kräftigen Königsblau gestrichen. Blau ist meine Lieblingsfarbe im Garten.

Auch diverse sonstige skurrile Pflanzgefäße befinden sich in meinem Garten - ob es sich jetzt um alte Gugelhupfformen oder einen alten Schöpflöffel handelt, der in trauter Nachbarschaft zu einer alten Bettpfanne an der Holzwand hängt, alles wird von mir gnadenlos bepflanzt, hauptsächlich mit Hauswurzen aller Arten.

Aber auch natürliche Dekoration hat es mir angetan - ich habe etliche knorrige Wurzeln und Holzstücke in meinem Garten stehen oder liegen.

Besonders schön finde ich Treibgut - durch das Wasser sind Holzstücke meistens sehr schön rund abgeschliffen.

Die meisten davon habe ich von der Donauinsel, entlang der "Neuen Donau" in Wien gefunden. Ich habe allerdings auch schon Fundstücke aus der Toskana mitgenommen.

Nun muss ich dazu anmerken, dass auf der gesamten kilometerlangen Donauinsel in Wien das Befahren mit dem Privat-PKW verboten ist.

Ich bin also nicht nur einmal des Nächtens und bei völliger Dunkelheit, bewaffnet mit einer Taschenlampe, völlig gesetzeswidrig auf die Donauinsel gefahren, um mir von dort zuvor entdeckte Hölzer zu holen.:)

Nachdem es sich meistens um keine kleinen Fundstücke handelt, wäre mir ein mehrere Hundert Meter weites Tragen zum nächsten Parkplatz dann doch zu anstrengend gewesen...

Aber auch diverse verschiedene Steine habe ich von Wanderungen die Berge heruntergetragen oder -gerollt - nicht ohne die dementsprechende Belustigung meiner Wanderfreunde. Aber so habe ich inzwischen auch eine ganz beachtliche Stein-Sammlung in meinen Blumenbeeten, die allesamt völlig verschieden aussehen, je nach Fundort.

Meine Terrassenwand ziert ein Bild, das ein Nachbar vor die Tür gestellt hatte, daneben prangt eine Gipsbüste vom Flohmarkt.

Hier eine kleine Auswahl der gesammelten Dinge - vielleicht wird ja der eine oder andere selbst zum Sammeln angeregt.

Bei diesem Objekt habe ich lange überlegt, WORUM es sich dabei handelt - es dürfte ein Schirmständer sein.

Ein altes kleines Stallfenster

Diesen alten Koffer habe ich in unserem großen Garten entdeckt und bepflanzt. (Den Tisch sollte ich wohl auch wieder restaurieren, er ist an sich nicht für den Garten gedacht.:) )

Dieses Gestell habe ich lackiert, es steht auf meinem Eßtisch, angefüllt mit lauter Krimskrams. Das Taschentuchbehältnis ist eigentlich ein Bonsai-Topf.:)

Mein gefundenes Terrassenbild nebst Büste

Eine der heimgeschleppten Wurzeln am Teich

Mein "Obelisk", ebenfalls von der Donauinsel

Mein geliebter Kanonenofen

Auch dieses Holz ist ein Stück Treibgut.

Zu guter Letzt: Das lange Holzstück stammt aus der Toskana, ebenso das kleine Stück. Da sieht man schön den Schliff durch das Meer.

Und alle anderen Gegenstände sind ausnahmslos vom Flohmarkt.

Ich schaffe es leider nicht, hochkantige Bilder hier einzubinden, deshalb sind manche etwas unvorteilhaft fotografiert.

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