Nur Schachfiguren der Weltpolitik

Die Schachfiguren der Weltpolitik.

Nicht immer kann man es sich selbst aussuchen, welche Figur man im Schachspiel der Weltpolitik darstellt

Nicht jeder kann ein König, eine Dame, ein Turm, ein Pferd oder Läufer sein. So bleibt man meistens ein Bauer, im sprichwörtlichen Sinn. Bauernopfer ist meistens dann das Ende des Spieles.

Dazwischen laufen die Läufer und Pferde, bauen sich Türme auf, und wenige erkennen, dass sie nur Figuren in einem weltweiten Strategiespiel sind. Viele werden und müssen Bauern sein, ohne sie kann das Spiel nicht funktionieren.

Nicht Bauern im beruflichen Sinn, sondern Bauern im Sinne des Volkes, des Pöbels, wie man früher sagte, einfach die Masse. Bauern kann man immer ganz vorne hinstellen, sie glauben das, was man ihnen sagt, akzeptieren jeden Schachzug, und sie sind auch bereit, sich zu opfern, denn es wurde ihnen so gesagt und beigebracht.

Der König und seine Dame gelten als mächtigste Personen in der Gesellschaft. Und auch beim Schach kommt ihnen eine zentrale Bedeutung zu: Ziel des Spiels ist die Unterwerfung.

So wird auch jetzt wieder-, wie auch die Geschichte zeigt- weltweites Schach gespielt, mit realen Figuren. Wenige Könige mit ihren Damen, sowie eifrige Pferde und Läufer, haben übersehen, dass den Bauern zu viel abverlangt wurde.

Dass die Masse anstatt vorwärts, rückwärts schreitet. Dass alles, wenn man nicht eingreift, auf ein Schachmatt zusteuert. So greift man jetzt in den oberen Etagen, im Hintergrund der Fronten, zu listigen Zügen. Man muss die Masse der Bauern gegenseitig ausspielen, man muss die eine Seite als Aufwiegler hinstellen, als Trittbrettfahrer eines Systems, das sich so nicht mehr für alle ausgehen kann. Für dieses Intrigenspiel der Könige und Damen, bieten sich übereifrige Läufer, Pferde und Türme an.

Verblendet, mit rosaroter Brille bestückt, argumentieren sie mit dem Pöbel, dem Volk der Bauern, ihre Pflicht zu erfüllen. Nämlich nicht selbst zu denken, sondern nur nach vorne zu schauen, den das ist die Richtung. Inzwischen, laufen die Schachzüge, der Weltpolitik.

Raffiniert und Zweckgesteuert, es kann nur wenige Sieger geben. Da wird dann schon einmal ein gewisser Ausfall an Bauern in Kauf genommen, so ist das Spiel.

Es kann nicht jeder gewinnen, manchmal muss man Opfer bringen, um zu siegen. So wälzen sich derzeit Ströme von Bauern in gewollte ,und ungewollte Richtungen. Diese bewusst geförderte Unruhe, blendet natürlich, und vernebelt den Verstand, der unteren Aktivisten. Viele glauben noch an die gute gerechte Sache, die ihnen auferlegt wurde.

Doch Schach wird mit dem Verstand gespielt, nicht mit dem Herz. So geht es Zug für Zug, und es bewegt sich das Spiel in Richtungen, die auch von den Schachmeistern, manchmal sofort korrigiert werden müssten, um nicht auf ein Schachmatt zuzulaufen.

Leichter agieren natürlich jene, Könige und Damen, die weit entfernt, dieses Spiel beobachten, und dann handeln. Sie können es überlegt; und deshalb raffinierter angehen. Wesentlich hektischer, stressiger, unmenschlicher, geht es aber an den Fronten zu. Dort, wo die Schachzüge, nur mehr schnelle Reaktionen fordern, auf den Ansturm der Bauernschaft.

Da kann es dann blutig und unmenschlich werden, ja sogar müssen. Lange haben wir Schachzüge der Weltpolitik in Europa aus der Ferne betrachtet. Ab und zu wurden Züge mitgemacht, doch man wollte nicht wirklich agieren.

Doch jetzt, nicht ungewollt, sondern gesteuert, sind wir zur Bühne des großen Schachspieles geworden. Jetzt laufen und springen sie bei uns, die Läufer und Pferde, und viele schreien nach mehr Türmen.

Doch die Masse der Bauern bewegt sich vorwärts, unaufhaltsam. Selbst die Könige und Damen sind irritiert und ratlos, zu lange haben sie sich sorglos und irgendwie überheblich gefühlt. Das ist ein großer Fehler in einem Schachspiel.

Man hat das Gefühl das Spiel selbst, spielt jetzt mit uns. Doch wer sich für die Weltpolitik etwas interessiert , der weiß, dass sich dahinter ganz große raffinierte, unmenschliche Spieler befinden.

Sie wissen was sie tun, und wie sie spielen.

Für uns in Europa, heißt es bald Schach Matt- wir wollen es nur nicht wahrnehmen, aber es wird so sein.

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fischundfleisch

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Herbert Erregger

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