Die Entwicklung auf dem Strommarkt war, zumindest für Fachleute absehbar.

Billiger, wenn nicht gar kostenloser Solar-oder Erneuerbar-Strom ist kein Geschäftsmodell, wenn etwas kein „Geschäft“, also damit nichts oder wenig zu verdienen ist, dann wird`s auch kein Geschäft. Die Wohltäter, die ganz uneigennützig für die Allgemeinheit unentgeltlich sorgen, sind ein Wunschtraum oder ganz selten, sie müssen sich die Wohltaten ja auch leisten können. Unternehmer und Geschäftsleute sind auf Einnahmen angewiesen und können keine Wohltaten für die Allgemeinheit leisten! Der Staat ist auch nur „Wohltäter“ auf Kosten der Steuerzahler…

In der guten alten Zeit haben einige relativ wenige, große zentral gelegene Kraftwerke Strom erzeugt, die Industrie und kleine Abnehmer damit sicher und dauerhaft versorgt und die Betreiber (meistens GmbH oder staatlich) haben damit gut verdient. Die dazu nötigen Versorgungsleitungen waren auf diese Anforderungen ausgelegt und dimensioniert.

Plötzlich wurde die Energiewende ausgerufen, auf Kohle, Gas oder Atomspaltung aufgebaute, technisch vollkommen funktionierende Kraftwerke wurden zur Rettung der Umwelt abgeschaltet, da in Zukunft nur mehr erneuerbare Energie erzeugt werden soll..

Jetzt ist es logisch, dass Wind-und Solarkraftwerke dort gebaut werden, wo ständig oder zumindest oft der Wind weht und die Sonne einen günstigen Einstrahlwinkel hat, ganz abgesehen von den zig-tausenden PV- Anlagen auf den Einfamilienhäusern im Nirgendwo, die alle Strom ins öffentliche Netz einspeisen (wollen), sofern sie diesen nicht für den Eigenbedarf verbrauchen, was ja die sinnvollste Variante ist.

Das hat dazu geführt, das Offshore – Anlagen im Meer gebaut wurden, Windparks auf Bergrücken im Gebirge oder in der Pusta, jedenfalls weit weg von den Abnehmern dieses „kostenlosen“ Stromes. Die vorhandenen Stromleitungen waren und sind bei weitem nicht auf diesen Zustand ausgelegt und müssen mit Milliardenaufwand daran angepasst werden.

Dazu kommt noch, und dass ist der eigentliche Hammer, dass alle Stromabnehmer von der Industrie bis zum Kleinstabnehmer einen Vertrag mit dem Stromlieferanten auf regelmäßige und jederzeit garantiert sichere Lieferung des benötigten Stromes haben. Bei der Industrie bedeutet ein Ausfall der Stromlieferung sofort Millionenschäden, weshalb die Stromlieferanten bei Windstille oder bewölktem Himmel SOFORT eine Alternativ-Stromerzeugung ans Netz bringen müssen, sei es ein Pumpspeicherkraftwerk, ein Gaskraftwerk(!) oder eben der Zukauf von unglaublich teurem „Spitzenstrom“ aus dem Ausland. Und diese Alternative muss IMMER bereit stehen und auch erhalten und gewartet werden, auch wenn sie nicht gebraucht wird!

Die andere Seite ist die Verteilung des immer größer werdenden Anteiles des erneuerbaren Stromes aus Wind und Sonne auf und in das öffentliche Netz, was ein unglaublich logistischer Aufwand ist, da nur so viel Strom ins öffentliche Netz gelangen darf, wie zugleich von den Abnehmern verbraucht wird. Das alles muss in diversen „Netzleitwarten“ gemanagt werden und dieser Aufwand muss logischerweise bezahlt werden. Deshalb ist es auch nachvollziehbar, dass die „Netzbetreiber“, das sind die, über deren Leitungen (sofern vorhanden!) im Sommer wie im Winter, bei Regen, Sonne oder Unwetter der Strom verteilt wird, jetzt und in Zukunft vermehrt zur Kasse bitten werden..

Wie oben gesagt, Wohltäter sind ein Wunschtraum

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trognon de pomme

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Jeff

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DerVoluntär

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