Die Zeiten ändern sich, die Corona Beschränkungen werden immer weiter gelockert, zur Freude der Gastronomen. Man kann nun wieder ungestört Menüs in den verschiedenen Lokalen genießen und mit seinem Geld die leidtragenden Wirte unterstützen. Das Problem ist nur, dass man nicht weiß, wer was anbietet und zu welchem Preis.

Aber dazu gibt es ja das Internet. Und hier zeigt sich die unterschiedliche Qualität und Professionalität der verschiedenen Restaurants. Da gibt es Lokale, die auf ihrer Webseite die komplette Speise- und Getränkekarte mit hungrig machenden Bildern veröffentlichen. So kann man vor dem abendlichen Ausgang oder einer Reise sich schon einmal mit dem Angebot beschäftigen und den Magen auf den Genuss vorbereiten. Die Webseiten sind frei zugänglich, jedermann kann sich also mit dem Thema beschäftigen.

Anders sieht es aus bei den geschlossenen Benutzergruppen, wie zum Beispiel Facebook. Für den Anbieter sind diese Seiten zwar kostenlos, der Kunde hat allerdings nur Zugang, wenn er Mitglied bei Facebook ist. Und falls man mal ohne Mitgliedschaft sich die Seite anschauen kann, was bei manchen Seiten möglich ist, dann ist man enttäuscht von der Qualität des Auftritts, von der mangelhaften Information und der laienhaften Gestaltung der Seiten. Da scheidet so manches Lokal von vornherein aus, falls man überhaupt etwas über das Angebot erfährt.

Gar nichts mit dem Netz (und den Kunden) zu tun haben wollen wohl die Wirte, die auf einen Internetauftritt ganz verzichten - echte Netzverweigerer. Sie verzichten somit auch auf über das Web generierte neue Umsätze. Wenn solche Gastronomen über die Wirtschaftslage jammern, da kann man nur sagen, selber schuld.

Wie immer im Wirtschaftsleben: es sind die Kundenorientierten, die sich über Gewinne freuen können. Der Rest schießt sich selbst aus dem Rennen. Und davon gibt es immer noch sehr viele Unbelehrbare.

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