Wir erziehen unsere Kinder zu Xenophoben.

Xenophobie ist ja - entgegen landläufiger Meinung - kein Fremdenhass, sondern die Furcht vor dem Fremden.

Nun sind Kinder erst einmal sehr offen und vertrauensvoll. Eine Studie behauptet, es gebe nur zwei angeborene Ängste - die Furcht, zu fallen, und die Angst vor lauten Geräuschen. Alle anderen Ängste sind anerzogen. Wenn das Kind aber älter wird, also allein zum Spielen oder in die Schule geht, bekommt es eine Regel mit auf den Weg: "Geh nicht mit Fremden mit!"

Wenn dich ein Fremder anspricht, dann schreie laut und bitte andere Menschen um Hilfe. (Licht, Lärm, Leute – Fluchtregel der "3 L" )

Wer ist ein Fremder? Onkel Paul nicht, der Mann, den du vom Bäcker kennst, schon.

Steig nicht zu einem Fremden ins Auto.

Die Eltern sollen auch darauf achten, wer das Kind von der Schule abholt - Onkel Paul ist nicht verdächtig, ein Fremder schon eher.

(Und das, obwohl Onkel Paul als bei 30% Wahrscheinlichkeit liegt, der Unbekannte nur 5% höher.)

Sicherheit vor Höflichkeit: Du musst nicht auf Zurufe und Aufforderungen von Fremden reagieren. Du musst auch keinem fremden Erwachsenen helfen.

Und das alles auf die Gefahr hin, den netten Mann zu verletzen oder zu diskriminieren, der dem Kind nur etwas mit der Puppe vorspielen will.

filmmuseum.at https://www.filmmuseum.at/jart/prj3/filmmuseum/main.jart?j-j-url=/kinoprogramm/produktion&veranstaltungen_id=1487606434074&ss1=y

Links:

https://www.familie.de/kind/geh-nicht-mit-fremden-mit-so-schuetzen-sie-ihr-kind-1150706.html

https://www.grundschulen.net/5632-wie-soll-ein-kind-sich-verhalten-wenn-ein-fremder-es-anspricht.html

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Claudia56

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WibkeT

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