Was ist schlimmer? Pass erschleichen oder Pass wegwerfen?

Die Passbetrüger von der AfD.

Ein Gericht hat bestätigt: Der ehemalige (damals aktive) Mitarbeiter des AfD-Bundestagsabgeordneten Eugen Schmidt verliert die deutsche Staatsangehörigkeit. Er hat die Behörden bei seiner Einbürgerung arglistig getäuscht.

In seinem Einbürgerungsantrag gab ein früherer (damals aktive) AfD-Mitarbeiter an, nur die ukrainische Staatsangehörigkeit zu besitzen. 2022 wurde er Deutscher. Doch ein Jahr später entdeckten Beamte bei einer Flughafenkontrolle seinen russischen Pass, er verlor die deutsche Staatsangehörigkeit.

Wladimir Sergijenko die Behörden „arglistig“ getäuscht und sich die deutsche Staatsangehörigkeit „erschlichen“, indem er im Einbürgerungsverfahren seinen russischen Pass verschwieg.

Bis Anfang diesen Jahres war Sergijenko Mitarbeiter des AfD-Bundestagsabgeordneten Eugen Schmidt und besaß längere Zeit einen Hausausweis des Parlaments.

Der Verfassungsschutz verdächtigt ihn laut Gerichtsbeschluss, „im Auftrag staatlicher russischer Stellen zum Nachteil der Bundesrepublik Deutschland“ zu handeln.

Eugen Schmidt *1975 in Kasachstan ist ein deutscher Politiker (AfD) aus Kasachstan. Er ist seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages.

Im Zusammenhang mit dem russischen Überfall auf die Ukraine erregte Schmidt wiederholt Aufsehen durch die Wiedergabe russischer Staatspropaganda. Schmidt beschäftigte außerdem Wladimir Sergijenko eine Person in seinem Abgeordnetenbüro, die sich mit dem russischen Geheimdienst FSB austauschte. Schmidts Fraktionskollege Rüdiger Lucassen warf ihm daraufhin vor, mit solchen Äußerungen Fakten zu verdrehen und der Partei zu schaden. Mit solchen Äußerungen gegenüber einem russischen Sender sei „die Schwelle zum Landesverrat" hauchdünn.

Schmidt beschäftigte in seinem Bundestagsbüro den Mitarbeiter und Passbetrüger Wladimir Sergijenko, der von mehreren Geheimdiensten aus der westlichen Welt verdächtigt wird, im Dienst der russischen Regierung zu arbeiten. Sergijenko besitzt neben der russischen und ukrainischen auch die deutsche Staatsbürgerschaft, die er sich mit Betrug erschlichen hat. Er fiel dem deutschen Zoll zweimal auf, da er größere Geldbeträge mit sich führte. Darin dass er einen Hausausweis des deutschen Bundestages besitzt, könnte ein Sicherheitsrisiko liegen. Sergijenko soll nach einer Vorabmeldung des Spiegel in Moskau um Geld gebeten haben, um „mit Abgeordneten der AfD-Bundestagsfraktion“ gegen die deutschen Waffenlieferungen an die Ukraine vor Gericht klagen zu können, eine Darstellung, die von der AfD-Bundestagsfraktion zurückgewiesen wird. Zwar habe man Klage vor dem Verfassungsgericht in Karlsruhe erhoben, dies jedoch auf eigene Kosten und in Unkenntnis etwaiger Bemühungen Sergijenkos. *thismademyday

Selbst seine Fraktionskollegen vermuten bei Schmidt Landesverrat, zusammen mit seinem betrügerischen Mitarbeiter, der enge FSB-Kontakte hat, liegt dieser Verdacht mehr als nahe.

So werden die Ermittlungen sicher noch mehr ans Tageslicht fördern. Schmidt ist ein weiterer "Fall Krah".

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