Ich hatte mich schon seit längerem damit beschäftigt, ob denn die aktuellen und vorherigen OP-Methoden tatsächlich der einzige Ausweg sein könnten oder hingegen eine ggf. kostenintensivere Methode, jedoch dafür eine schmerzfreiere Variante sein könnte.

Zwar hörte ich auch, dass sich manche erst mit mehreren Operationen und optional Korrekturen "komplett" fühlen würden, jedoch hatte ich ebenso in Beiträgen gelesen und auch Vergleichsbilder gesehen, wie es während dem Heilungsprozess aussehe.

Manche trans-Jungs hatten ein tolles Ergebnis, andere hingegen bekamen beispielsweise beim "Aufbau" (welcher mit Eigenhaut und die Rekonstruierung eines männlichen Geschlechtsteils zu tun hätte) länger-sichtbarere Narben, bei anderen Leuten bildeten sich Fistel oder andere Probleme. Weiters könnte in diesem Bereich auch eine Pumpe, veraltet auch eine Rippe oder Silikon benutzt werden, wobei die ersteren zwei Auszählungen sich auf besagtes Körperteil auswirken würden, hingegen letzteres eine visuellere Ansicht bieten würde und nur in der Nähe platziert wäre, um mehr Fülle in ähnlicher Körperregion zu bieten.

Bisher hatte ich mich eher mit OP-Varianten in dieser Richtung beschäftigt, auch ob optionale Alternativen wie Epithesen von der Optik und dem Gefühl realistisch nachempfunden werden könnten? Auch gäbe es unterschiedlichere Hersteller, manche probieren sich selbst eine Technik, Materialien, Form, Farbe, etc. zu beschaffen und die Eigenherstellung fände ich persönlich ganz nützlich, denn durch Ausprobieren könnten ggf. neben Epithesen in einem 3D-Drucker, auch auf andere Weise neue Modelle entworfen werden, finde ich.

Ideen werden meist erfragt und eingebracht, Erfahrungen geteilt und Details verbessert. Neben der Funktion, Epithesen auch bei Toiletten benutzen zu können, gäbe es auch andere, welche ohne tatsächlich-durchgehende Öffnung passend als mehr Füllmaterial für Männerunterhose sorgen und einfach Tragekomfort bieten. Hingegen gäbe es noch nicht alle Modelle, beispielsweise unbeschnittene Epithesen könnten (denke ich) noch nicht allzu-perfekt bewegt werden, wie es beim "Original" möglich sei. Zumindest scheint die Auswahl an diesen Modellen eher gering und hingegen vom Preis eher teurer ausfallend, vermute ich. Als Lagerung bei Modellen für Toilettenbesuche, wäre hingegen die Unterbringung für eine ersehnte in weiss gehaltene Flüssigkeit eher noch in der Testphase, würde ich denken.

Positiv finde ich die Formmöglichkeit, Farbauswahl, etc. welche bei Epithesen deutlich einfacher wirken, als wäre es besagter Aufbau (Silikon-Implantate mit ggf. einer Pumpe, eine Pigmentierung für mehr Farbe, Korrektur-Operationen, der Wartezeit, dem Heilungsprozess, einem Taubheitsgefühl, Risiken, etc. beinhaltend, mal abgesehen).

Wie letztendlich dann das Ergebnis nach einer OP aussehe, wäre eher ein Überraschungseffekt, würde hingegen eine Epithese passend sein, könnte vieles erspart bleiben und auch im Eigen-Entwurf einiges probiert oder auch erweitert werden. Ich wäre deshalb bei der bisherigen OP-Auswahl und dem Aufwand, eher für Epithesen und da es hier eher noch wenigere oder auch aktuellere Beiträge zum Thema "Transidentität" gäbe, dachte ich meine Gedanken mal zu notieren und freue mich auf Feedback.

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fischundfleisch

fischundfleisch bewertete diesen Eintrag 05.09.2017 22:32:36

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