Wir halten fest: Wer rechts ist, ist dumm. Das Volk ist ohnehin dumm – das Wort VOLK allein, schrecklich, ist doch alles Nazi-Sprech. Nachdem das nun mal wieder geklärt ist, wird euch folgende Nachricht nicht überraschen. Der Nordkurier schreibt: "Wie man im Innenministerium über Bürger denkt, zeigt eine Mail, die versehentlich beim Falschen landete. Was daran am meisten schockiert: Die Entschuldigungsversuche des Ministeriums sind eher halbherzig.

„Der kranke Typ“, so spricht man im Innenministerium über einen Bürger, der nur ein Anliegen vorgebracht hat. Eine fehlgeleitete E-Mail aus dem Innenministerium hat Jens-Uwe Kasowski mächtig verärgert.

Seit rund 20 Jahren leitet der Wolgaster die Selbsthilfegruppe „Angst und Depression“, er ist selbst auch Betroffener. Kasowskis Bitte per Mail an den stellvertretenden Ministerpräsidenten Caffier, mit dem er gemeinsam studierte: Ob sich nicht mithilfe des Landes und freier Träger eine finanzielle Unterstützung für die Arbeit organisieren ließe.

Klingt doch ganz vernünftig, oder? Caffiers persönlicher Mitarbeiter Rafael W. teilte dem Wolgaster in der Folge mit, man habe das Problem ans Sozialministerium weitergereicht. Kasowski schreibt – völlig zurecht – zurück: Ans Sozialministerium hätte er sich auch selbst wenden können, aber er habe Caffier explizit als Vize-Chef der Landesregierung kontaktiert.

Die Antwort verschlägt dem engagierten Mann kurzzeitig die Sprache, auch wenn sie offenbar nicht für ihn gedacht war. W. schreibt: „Am Wochenende fahre ich mal nach Wolgast und therapiere den kranken Typen auf meine Weise... Grüße ins Büro.“

So, und meint ihr, man habe sich beim Mann entschuldigt? Auf Nachfrage des Nordkuriers meinte das Innenministerium, man bedaure die „Irritationen“, der Mitarbeiter habe sich bereits entschuldigt.

Kasowski berichtet von einem kurzen Telefonat und einer weiteren Mail, die er erhalten hat. Die Wortwahl, die Herabsetzung eines Erkrankten oder die sarkastische Drohung bedauert Caffiers Mitarbeiter darin allerdings nicht. Er schreibt lediglich: „Sollte der Inhalt bei Ihnen Unbehagen erregt haben, bitte ich hiermit nochmals um Verzeihung, da das Versenden an Ihre E-Mailadresse selbstverständlich nicht absichtlich erfolgte.“ Der Fehler lag demnach nicht in der Kränkung, sondern darin, dass der Betroffene davon erfahren hat.

Screenshot von Facebook

All das ist noch mal hier nachzulesen Nordkurier. Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte.. verzeiht die Wortwahl... aber wie mit uns Bürgern und unseren Sorgen umgegangen wird, ist eine Frechheit – und aus meiner Sicht ein Verbrechen! Politiker sollten dran denken, wer sie bezahlt! WIR!!!

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philip.blake

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