Blau warnt vor Schwarz-Rot und befürchtet weiteren Stillstand. Rot und Peter Pilz warnt vor Schwarz-Blau, wobei der Slogan von Peter Pilz bezüglich der FPÖ mit von der Oppositions-, Regierungs-, zur Anklagebank die Herzen der Grünen höher schlagen lassen dürfte. Schwarz warnt vor Rot-Blau und fürchtet, dass man zwar als Erster durchs Ziel geht aber trotzdem das harte Los auf der Oppositionsbank zieht.

Je größer der Vorsprung des Ersten ist und der Zweite und Dritte eng zusammen liegen und sich für diese eine Mehrheit ausgeht, desto interessanter ist es für diese eine Regierung zu bilden anstatt vom Sieger die Bedingungen aufs Auge gedrückt zu bekommen.

Immer mehr Klagsdrohungen (SPÖ gegen Kurz, Lunacek gegen Strache, Pilz gegen den ORF) sind meines Erachtens ein Spiegelbild des Kampfes um einen Platz am Futtertrog, die das eigene Klientel mobilisieren sollen, wobei ich der Klage von Peter Pilz gegen den ORF aus demokratiepolitischer Sicht einiges abgewinnen kann.

Während SPÖ, ÖVP und FPÖ um einen Platz an der Sonne, sprich der Regierungsbank rittern, geht es bei den Grünen, Neos bzw. der Liste Peter Pilz ums nackte politische Überleben bzw. Absturz in die politische Bedeutungslosigkeit.

Viele sprechen von einer Schicksalswahl und einer wichtigen Weichenstellung, welche sich am Ende aus folgenden Gründen als Augenauswischerei herausstellen dürfte:

- 2014 wurde der Bau einer Bonzenmauer zum Schutz von Kanzleramt und Präsidentschaftskanzlei zur Terrorabwehr beschlossen, obwohl wir laut Regierung noch immer ein sicheres Land sind.

- Die Steuerpläne der ÖVP bedienen Konzerne und der kleine Mann so wie du und ich schaut durch die Finger.

- Sebastian Kurz, der uns als Wunderwuzzi verkauft wird trägt als zuständiger Minister die Verantwortung für die Parallelgesellschaften und das Integrationsversagen.

- Wenn es H. C. Strache diesmal nicht in die Regierung schafft dann ist er Geschichte, was er genau weiß, weshalb er billig zu haben sein wird.

Die brennenden Probleme in Österreich, d. s.

- Erhaltung des Wohlstandes, welcher durch die Vergemeinschaftung der Schulden durch die EZB bedroht ist.

- Wiederherstellung der Sicherheit, welche durch die Massenmigration und unzureichende Identitätsfeststellungen notwendig geworden ist.

- Bekämpfung von Parallelgesellschaften, wo die Saat des Terror gesät wird, weil in manchen islamischen Kindergarten, Schule bzw. Moschee diese gefördert bzw. gegen uns als Ungläubige gehetzt wird.

- Einwanderung ins Sozialsystem, welche kurzfristig den Konsum und damit die Wirtschaft ankurbelt und Arbeitsplätze schafft jedoch langfristig Sparpakete und damit massive Einschnitte für die Staatsbürger erforderlich macht.

- Freihandelsabkommen wie z. B. CETA, die als Anschlag auf unsere hohen Standards anzusehen sind. Obwohl 560.000 Österreicher unterschrieben haben versucht man das Bürgerbegehren vom Tisch zu tricksen.

- Politiker, die Bürgernähe nur zeigen, wenn Wahlen vor der Tür stehen und ansonsten agieren als wären sie als Sachwalter der Bevölkerung bestellt.

drohen auch in Zukunft vergleichbar mit der Verwaltungsreform zu Jahrhundertbaustellen zu verkommen.

Was die WENIGSTEN wissen ist, dass es im Parlament und auch in der Regierung in Wahrheit wie im Basar zu geht. Da geht es um Gegengeschäfte, um Lobbyismus, um Versorgung von verdienten Parteigängern, was auch erklärt warum sehr oft die Interessen der Bevölkerung auf der Strecke bleiben. Damit es die Machthaber nicht zu bunt treiben sind Hechte im Karpfenteich, die sich als Aufdecker einen Namen gemacht haben wie z. B. ein Peter Pilz, Ewald Stadler, usw. von parteiübergreifender Bedeutung.

Solange das Volk nicht die Möglichkeit hat jederzeit als kollektives Korrekturorgan einzugreifen wird sich daran auch nicht viel ändern sondern nur Farben bzw. Namen ausgetauscht.

Ein realistischer Bürger, der für Transparenz und einen Bürgerentscheid kämpft.

Robert Cvrkal

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Fischler

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