Wie man das Elend lindern kann (Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Römer)

Seit Jahrzehnten unterstützen die reichen Länder die armen Länder mit Geld, was man Entwicklungshilfe bezeichnet, die teuer, aber kaum erfolgreich ist. Vielmehr besteht der Verdacht, dass es die Entwicklungshilfe ist, die Migration anheizt, weil in diesen Ländern viele zwar nicht mehr ganz so arm wie früher sind, ihnen aber der Fortschritt zu langsam geht. Um ihr Leben rasch zu verbessern, begeben sich diese Menschen in Hände von Schlepperbanden, die sie z. B. zu uns nach Europa bringen sollen.

Die Mehrheit der Ökonomen zweifelt nicht daran, dass Hunderte Millionen sich auf den Weg in eine bessere Zukunft aufmachen werden und diese Menschen werden niemals in den reichen Ländern unterzubringen, geschweige denn zu integrieren sein. Punkt.

Screenshot von Facebook

Paul Römer vertritt die Ansicht, dass es die Ideen sind, die Wohlstand schaffen. Seine geniale Idee zur Linderung des Flüchtlingselends ist es, "Freistädte" in den Entwicklungsländern zu schaffen, die den Migranten ein neues, sicheres Zuhause schaffen, wo aber andere Regeln als im Rest des Entwicklungslandes gelten.

Die Freistädte, wo die Entwicklungsländer den Grund und Boden zur Verfügung stellen, geben sich eine eigene Verfassung und eine Schutzmacht achtet auf deren Einhaltung. Die Stadtregierung vermietet das Land an Unternehmer und Private und lukriert damit Einnahmen, die in dem Ausmaß wie die Attraktivität der Freistadt für die Migranten steigen, sodass dann die Stadtregierung in Sicherheit, Bildung usw. investieren kann womit dann die Attraktivität neuerlich gesteigert wird.

Der Einwurf, dass so etwas nicht funktionieren kann ist leicht entkräftbar, weil es 100 Jahre in Hongkong funktioniert hat, wo britisches Recht auf chinesischen Festland eine Erfolgsgeschichte schrieb.

Warum soll man nicht auspropieren, was schon einmal hervorragend funktioniert hat, wobei wir Europäer in Wahrheit nichts zu verlieren haben?

Es bleibt zu hoffen, dass die Politik diesem erfolgsgetesteten Modell gegen das in Wahrheit nur ideologische Gründe sprechen eine Chance gibt.

Euer

Robert Cvrkal

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