SONG CONTEST: QUO VADIS ?

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Viele, viele Orte haben sich beworben, jetzt hat der ORF eine Entscheidung getroffen: Der Eurovision Song Contest 2026 findet im Pfarrheim Unterstinkenbrunn statt. Damit setzt sich die niederösterreichische Metropole gegen zahlreiche andere Bewerber durch. "Wir sind Song Contest, -Wien, Linz sind und waren nie ernstzunehmende Kontrahenten", jubelt der Stinkenbrunner Bürgermeister Josef "Pepi" Gschwandegger.

Am Ende war es eine logische Entscheidung. „Im Pfarrsaal stehen über fünf funktionierende Steckdosen zur Verfügung, das sind um drei mehr als in der Wiener Stadthalle“, erklärt der Bürgermeister.

Außerdem verfüge Unterstinkenbrunn über hochmoderne Bierbänke, funktionierende Mikrofone und eine bessere Soundanlage als die Stadthalle, deren letztes reibungsloses Großevent der Auftritt von Rex Gildo im Jahr 1958 war.

„Für Unterstinkenbrunn sprechen außerdem die ausgezeichnete Verkehrsanbindung mit dem Bus 591, der die zehntausenden Besucher dreimal täglich aus dem internationalen Knotenpunkt Mistelbach zubringt“, erklärt Gschwandegger. Zusätzlich wird auf die Möglichkeit zur Unterbringung für 24 Gäste beim Kirchenwirt hingewiesen.

Unterstinkenbrunn hat bereits Erfahrungen mit Großveranstaltungen und kann auf die Austragung des Feuerwehr-Frühschoppens oder die Wahl zur Knoblauchprinzessin verweisen. Aber auch unbedeutende Kleinstevents wie der SPÖ-Bundesparteitag 2024 gingen hier schon über die Bühne.

Der Song Contest sei ein Fest, wo Diversität und Queerness zelebriert werden, erklärt sie: „Wir haben mit solchen Eigenheiten kein Problem, im Jahr 2008 hat sich unser Herr Kapellmeister selbst einmal im Fasching eine blonde Perücke aufgesetzt und mit Luftballons den Ausschnitt ausgestopft, wir sind da sehr offen.“

Außerdem wird Bürgerwehrler MICHLMAYR mit seiner Tante die Security-Aufgaben übernehmen.

Bei den Kosten könne man dem ORF entgegenkommen. „Bei uns wird das billiger als die 30 Millionen, wir können das ganze schon für 30 Euro auf die Beine stellen.“ Wenn der ORF nicht über die liquiden Mittel verfüge, könne Roland Weißmann die Summe auch beim Dorfwirten anschreiben lassen.

Die FPÖ und ÖVP Niederösterreich relativieren jedoch. „Wir werden diesem verluderten Regenbogen-Event auf die Finger schauen“, erklärt Vizelandeshauptfrau Udo Landbauer, während er sich sein buntes Burschenschafterkäppchen auf den Kopf setzt. „Wenn da ein einziger nicht deutschsprachiger Beitrag auf Sendung geht, ziehen wir die Stecker.“

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