Jemen - alleine die Aussprache dieses Namens läßt nur vermuten, welch reiche Traditionen und Legenden an Geschichte sich in dem Land bildeten durch dessen Bewohner und Lage. Nicht genug, dass es wegen seiner ausgesprochen günstigen strategischen Lage zum Suezkanal und dem Wahnsinn in diesem Konflikt, das Volk darben muss. Es ist auch oft vertreten in der willkürliche Abarbeitung der Todesliste des "mächtigsten Mannes" auf dem Planeten. Was würde uns heute Charlie Chaplin doch den Kopf waschen, wenn er noch leben würde. Waren in der Vergangenheit die oft bemühten Argumente, zur Intervention von außen Grund genug, zur humanitären Hilfe... haben sich die Zeiten verändert. Längst sind dem internationalen Recht und Völkerrecht das Faustrecht gewichen. Obwohl... auch mit diesen Werkzeugen hat einer immer verloren - egal in welcher Position, nämlich die unschuldigen Zivilisten. Dringende medizinische Güter und Hilfe, egal von welcher Seite, darf und kann man eigentlich nicht verwehren, angesichts des Ausmaßes an Leid, welches dort herrscht durch die Saboteure.

Leider wird keine Empörung,kein Protest je groß genug sein, um diese sabotierte Hilfsaktion der Saudis eine Erklärung abzuverlangen. Vermutete man Waffen oder anderes Übel in dem Flugzeug? Möchte man das Volk abstrafen? Angesichts der Greuel, die in jüngster Vergangenheit möglich sind, wird das vielen nur ein müdes Stirnrunzeln abverlangen. Für das jemenitische Volk gibts keine Lobby... ausser es gäbe vielleicht irgendwo noch einen Charie Chaplin oder Ghandi. Human ist das nicht...