Seit der "Meinungsverschiedenheit" mit Russland, den durch den USA verursachten Krisen im Nahen Osten, und des hochstilisierens eines neuen Feindbildes, suchen die deutschen und österreichischen Militärs deutlich händeringender nach Personal. Deutschlands Kurs ist seit der Münchner Sicherheitskonferenz  2010 eindeutig klar durch den "Gauckler" vorgegeben. Der deutsche BP aka Friedenspastor verlas dort eine bemerkenswerte Rede (welche durcheinen US-Thinktank vordiktiert wurde - der eigentliche nächste Skandal), indem er die Verantwortung Deutschlands neu definierte. Anscheinend sehen sich nun mehrere Länder in die Pflicht genommen, mehr Verantwortung zu übernehmen, auch der brave neutrale kleine Bruder. Seit dem vorpreschen der ÖVP in diesen Gefilden ist anscheinend alles möglich geworden - die Verfassung ist anscheinend zu undeutlich formuliert worden....

Jobmotor Militär

Krisen überall, aber leider zuwenig Fußsoldaten... so wird das nix! Wirbt man in Deutschland schon sehr unverhohlen bei Volksfesten, werden auch die Schulen schon damit bombardiert. Da kommt einem gezwungenermassen das Zitat hoch.... stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin.Zugegeben, der Gedanke mutet sehr naiv an, wird aber durch die Realität selber eingeholt. Die Ausrüstung ist zwar recht dürftig, wie auch von der Leyen zugeben musste, aber man bemüht sich wenigstens um genügend Kanonenfutter für die Nato. Spielerisch versucht man die kriegerische Realität den Jobbewerbern und Kindern (Sry, mit 17 Jahren sind das für mich noch Kinder) zu vermitteln. Meinerseits und andere Bürger hätten damit vielleicht weniger Probleme, wenn es nicht die Züge eines Angriffskrieges hätte - für die gerechte Sache und Verteidigung unserer unzweifelhaften "richtigen" Werte....... vielleicht.

Da trifft es sich ja, dass die europ. Länder so an Arbeitslosigkeit kränkeln. Brainwashing auf allen Ebenen wird betrieben. Kritiklos lassen sich einige diese Art der Praxis nicht bieten. Der Ausschnitt oben zeigt eine Jobveranstaltung in deutschen Jobcentern, welche nun verstärkt auf Manpowersuche ist. Dieser "Truthguerilla" hatte verpackt mit viel Ironie und Sarkasmus seinen Unmut darüber geäußert, daß man die Teilnehmer zu solchen Veranstaltungen zwingt. Hört man sich den Schmarrn von Anfang bis zu 'Ende nicht an, weil man vielleicht ein Pazifist oder anderer friedfertiger weltanschaulicher Meinung ist, geht man Gefahr "sanktioniert" zu werden. Diese nun gängige Praxis ruft auch immer mehr Demonstranten vor die Jobcenter bei derartigen Veranstaltungen.

Der Kommentar der Aktivisten: "Der vortragende Offizier ist ganz relaxed. Der Angestellte vom Jobcenter telefoniert die Security herbei.

Vorher war ich einfach (mit Jacke) der interessierte Kunde im Publikum. Da lästerte der Job-Center-Mitarbeiter noch über draußen stehende Demonstranten ab, nicht wissend, dass er das faule Ei längst unter seinem Publikum sitzen hatte.

Ich frug, ob es Sanktionen für Nichtannahme dieser Arbeitsangebote der BW gäbe, weil im Publikum fast ausschließlich Besucher eines vom Jobcenter vorgegebenen Pflichttermines waren. Ja, unter Umständen, das entscheidet der jeweilige Sachbearbeiter... Anwesenheitsbescheinigungen gibt es erst zum Schluss der Veranstaltung, da es schon vorkam, dass welche eher abgepfiffen sind. Wer eher abhaut, bekommt einen Nichtanwesenheitsvermerk und ggf. Sanktionen.

Klare Worte vom Jobcenter - Keine Kompromisse!"

In einem seiner Texte las ich, dass seine Aktion nicht wirklich von den "Hartzern" verstanden wurde - leider... wie auch, wenn man nicht genügend Einsicht in die Vorgänge innerhalb Europas hat. Seit Monaten bereitet sich das Militär gegen einen Aggressor vor und lechzt ja regelrecht nach einem Konflikt - da sollte schon Nachschub gesichert sein. So schlägt man 2 Fliegen mit einer Klappe, oder auch 3 - weniger Arbeitslose, mehr Soldaten - und hoffentlich erlebt er noch eine Pension.

Die Zeichen stehen auf Sturm, und das weiß auch meine gutinformierte Frau leider auch. Als ich mir zufällig das Filmchen der Jobcenteraktion ansah, war sie hinter mir und sah elektrisiert zu. Sie wusste genau, was der Mann mit dieser Aktion meinte und auf was er versuchte hinzudeuten. Ich fand es anfangs, durch die Art der Darbietung, wirklich witzig - sie aber brach in Tränen aus, weil sie den Sinn und dessen Beudeutung gleich erfasste. Es dauerte bis ich sie beruhigt hatte, denn sie empörte sich sehr über diese Absurdität und Ignoranz, in die uns unsere Leader gebracht haben, und nun auch Leute anwerben für deren Spielchen. "Immer ist es das einfache Volk, das es ausbaden muss" sagte sie - aber Hauptsache, man hat einen Job - auch wenn es der falsche ist!

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Herbert Erregger

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Silvia Jelincic

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fischundfleisch

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