Kertsch-Brücke: „Komme ich von oben nicht dran, dann eben von unten“

dieses Motto scheint die jüngste Entwicklung rund um die Krim-Brücke zu prägen. Die Brücke ist ein zentrales strategisches Bauwerk, das die russische Halbinsel Krim mit dem Festland verbindet und für Nachschub und Truppenbewegungen von großer Bedeutung ist. Entsprechend umfangreich ist ihr Schutz durch moderne Luftabwehrsysteme. Russland hat die Brücke mit mehreren Schichten von Luftabwehr ausgerüstet, darunter hochentwickelte Systeme wie S-300, S-400 und sogar das neueste S-500. Zusätzlich sind schnelle Artilleriesysteme und Radarstationen installiert, um Angriffe aus der Luft effektiv abzuwehren.

Trotz dieser starken Verteidigung hat die Ukraine nun gezeigt, dass sie ihre Angriffsstrategie anpasst. Nach mehreren Drohnenangriffen auf russische Militäranlagen und Flughäfen auf der Krim wurde heute früh um 04:44 Uhr ein Pfeiler der Krim-Brücke beschädigt. Der Angriff wurde offenbar sorgfältig vorbereitet: Unterwasserstützen der Brücke wurden mit Sprengstoff präpariert und gezündet. Wie stark die Beschädigung ist, ist noch unklar, doch Experten warnen, dass die Stabilität der Brücke erheblich beeinträchtigt sein könnte.

Die Brücke war für mehrere Stunden gesperrt, ist inzwischen aber wieder befahrbar. Dieser Angriff zeigt, dass die Ukraine, wenn sie von oben nicht durchdringen kann, alternative Wege sucht und von unten angreift. Nach den jüngsten Drohnen- und Raketenangriffen auf militärische Ziele auf der Krim deutet vieles darauf hin, dass Kiew eine neue Offensive gestartet hat. Die Krim-Brücke steht symbolisch für den strategischen Schlagabtausch zwischen den Konfliktparteien: Wenn der direkte Weg versperrt ist, wird eben ein anderer gewählt.

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Kvasir

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Menelik

Menelik bewertete diesen Eintrag 04.06.2025 09:13:41

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