(Dieser Beitrag ist frei erfunden.

Wenn du dich angesprochen fühlst, bist du wahrscheinlich nur gut im Interpretieren.)

Bevor wir starten: Männer, ich gönn’ euch ALLES.

Wirklich.

Ich wünsche jedem da draußen eine perfekte Beziehung – mit Kuscheldecke, Netflix, Respekt und jemandem, der weiß, wann man lieber Pizza als Drama bestellt.

Das hier ist kein „Männer sind schlecht“-Artikel.

Das ist ein „Ich bin beziehungsverkorkst UND habe international kurioseste Erfahrungen gesammelt“-Artikel.

Österreich – Der Mann, der gern würde, aber nicht weiß, ob er soll

Er möchte eh.

Aber er weiß nicht, ob du weißt, dass er will.

Oder ob er will, dass du willst.

Österreichische Männer sind wie ein Soft-Update:

Nett, stabil, zuverlässig – aber man wartet lange darauf, dass emotional was Neues passiert.

Bulgarien – Liebe geht durch den Magen, und zwar ZWANGSLÄUFIG

Du bist 10 Minuten da, und jemand steckt dir Essen hin.

Nach 30 Minuten trag dich schon jemand als „Zukunftsperspektive“ ein.

Nach 2 Stunden bist du vollgefuttert und emotional leicht verwirrt.

Griechische Inseln – Kreta, Rhodos, Zypern

Die Männer sind warm, temperamentvoll, herzlich.

Aber flirten auf einer Lautstärke, bei der sogar Poseidon die Wellen stoppt und sagt:

„Bruder, beruhig dich.“

Israel – Ehrlichkeit brutal, aber fair

Hier gilt: Wahrheit zuerst, Gefühle später.

„Du bist kompliziert!“

Ja eh, aber ich hab noch nicht mal guten Morgen gesagt.

Palästina – 100% Beschützer-Instinkt

Unglaublich warm, unglaublich herzlich – aber du darfst alleine gefühlt nur bis zur Haustüre.

Und selbst da steht schon einer und fragt:

„Alles gut?“

Jordanien – Kultur der Gentlemen

Tasche tragen, Tür öffnen, Wasser bringen:

Ich fühlte mich wie ein königlicher Gast – oder ein Paket, das man besonders behutsam befördert.

Türkei – Gesprächs-Express

Sie reden schnell.

Sehr schnell.

So schnell, dass du am Ende nickst und dich fragst:

„Hat er mir gerade gesagt, dass er mich liebt, oder dass der Tee fertig ist?“

Libanon – Flirt-Weltmeister

Charmant ohne Ende.

Und zwar so charmant, dass du kurz glaubst, du bist die Einzige.

Bis du merkst, dass die Kellnerin denselben Blick bekommt.

Ägypten – Großes Herz, große Fragen, großes Durcheinander

Ägyptische Männer sind freundlich und neugierig.

Manchmal so neugierig, dass du selbst Fragen über dich beantwortest, die du gar nicht wusstest.

Und die Familiensituation?

Sagen wir so:

Wenn du einmal „Hallo“ sagst, kann es sein, dass eine Tante schon glaubt, du bist fix die Schwiegertochter.

Nigeria – Die Kunst der Liebe in 3 Minuten

Die nigerianische Dating-Regel lautet:

Schenk dein Herz – aber NIEMALS dein Ohr.

Weil dort ist Reden eine komplette Bühne:

Ein Monolog, ein Theaterstück, eine Netflix-Serie.

Minute 1: „My queen!“

Minute 2: „I love you!“

Minute 3: „We should marry!“

Ich: „Warum?“

Er: „Because… you are you.“

Aha. Okay. Tiefgründig.

Pluspunkt:

In Beziehungen ist die Frau wirklich die Königin.

Du bekommst Aufmerksamkeit, Zuneigung, Hilfe, alles.

Minuspunkt:

Du musst IMMER fest auf deiner Brieftasche sitzen.

Und Fremdgehen?

Sagen wir’s diplomatisch:

Wenn er Geld hat, dann hat er viel Liebe zu geben – und nicht nur dir.

Wenn er kein Geld hat?

Treuelevel: romantisch hoch.

Und ich? Ich bleibe Single – aus Selbstschutz und Stil.

Ich meine es ernst:

Ich gönne JEDEM eine gute Beziehung.

Ich wünschte, ich könnte es.

Aber ich bin emotional ein bisschen wie ein Origami-Kranich – hübsch, aber sobald man zu fest anfasst, bin ich wieder ein Blatt Papier.

Und nach diesen frei erfundenen internationalen „Studien“ weiß ich:

Ich bin glücklicher als Single als in einer Beziehung, die mich verwirrt.

Und Männer – ich mag euch wirklich.

Ich hab’s versucht.

Mehrfach.

In mehreren Zeitzonen.

Aber mein Herz und ich – wir bleiben erstmal eine Zweier-WG.