Neue Nachrichtenagentur – @ontrol der NSA geht online

SA-TIERE. Das Geschäft mit der Information haben schon vor 150 Jahren Menschen erkannt und die ersten Nachrichtenagenturen wie Reuters gegründet. Heute gelten Nachrichtenagenturen wie APA, DPA oder AF als Quelle gut recherchierter Nachrichten, welchen Zeitungen, Radio- und TV-Sender sowie Onlinemedien gerne und vielfach 1:1 nutzen. Diesen Zielmarkt, besser gesagt die monetären Einnahmen daraus, hat nun auch die NSA erkannt und will sie nutzen.

NSA prädestiniert als Nachrichtenagentur

„Nachrichtenagenturen sind Unternehmen, die Nachrichten über aktuelle Ereignisse liefern“, so eine Definition von Wikipedia. Im Allgemeinen sammeln sie also Informationen und bereiten sie so auf, dass Medien diese meist 1:1 übernehmen. „Somit war für uns klar, dass wir hier ein großes Feld an Geldeinnahmen für uns sichern können. Denn wer sammelt schon mehr Informationen als die NSA?“, fragt NSA-Kommunikationschef Rudy O´Lies.

Informationen über ohnehin alles

Man habe Informationen über fast alle wichtigen Entscheidungen der Welt bereits in dem Moment, in dem diese getroffen werden würden – egal ob in schriftlicher Form via E-Mails oder Foreneinträgen, in auditiver Form viel Gesprächsaufzeichnungen von Mobiltelefonen oder in Videoform von unzähligen Überwachungskameras, welche über den ganzen Globus verteilt seien, erklärt O´Lies.

Vorteile für die herkömmlichen Medien

Die Nachrichtenredakteure @ontrol, so der Name der Agentur, seien weltweit bekannt für das unaufhörliche Sammeln von Informationen. „Darin sind unsere Journalisten besser als die Journalisten der herkömmlichen Medien und der konkurrierenden Nachrichtenagenturen“, so O´Lies. Ein weiterer Vorteil von @ontrol sei es, dass sich die herkömmlichen Medien keine Gedanken mehr darüber machen müssen, ob sie mit ihren Veröffentlichungen die nationale Sicherheit der USA und deren Verbündeten gefährden könnten. „Der Informantenschutz wird im Hause @ontrol großgeschrieben“, so Rudy O´Lies.

Ein weiterer Vorteil für die Medienhäuser sei, so O´Lies abschließend, dass für die Artikel und Recherchebemühungen der herkömmlichen Nachrichtenagenturen horrende Honorare an diese gezahlt werden müssten. „Die Informationen von @ontrol können völlig kostenfrei von allen Medien genutzt werden. Somit können und sollten alle, vom kleinsten bis zum größten Medienhaus, unsere Informationen nutzen und verbreiten.“

ACHTUNG - das ist ein Satireartikel, der von der @ontrol geschrieben und dann 1:1 kopiert wurde.

Foto: CC0 Public Domain

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Stefan Köstlinger

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