Das langsame, qualvolle Sterben der Polarbären

stern.de

Die Verantwortungslosigkeit und Impertinenz, mit der von rechter Seite der Klimawandel geleugnet wird, schreit langsam zum Himmel. Leugner verheerender Fakten verdienen das freie, offene Wort nicht!

Der Klimawandel ist ein Faktum. Die Natur steht auf dem Kopf. Wer nicht völlig blind ist, sieht sich mit der Tatsache am laufenden Band konfrontiert. Alleine heute klettert die Temperatur auf 14 Plusgrade - dies Mitte Dezember!

Die Gletscher schmelzen, das Eis in der Arktis schmilzt, Eisbären, die im Polarmeer jagen, finden keine Nahrung mehr! Sie werden aussterben, wenn die Menschen kein Rettungsprogramm für sie starten!

treuepfoten.de

Hat jemand von den Klimawandelleugnern schon am eigenen Leib erfahren, welche Qual es bedeutet, an Hunger zu sterben? Zu schwach zu sein, um noch einen Fuß vor den anderen setzen zu können? Wohl kaum! Sonst würden diese seltsamen Mitmenschen nicht so dumm daherreden.

Der derzeitige US-Präsident von Gottes Gnaden ist ein solch eigenartiger Mensch. Nicht genug, gibt er allen anderen eigenartigen Menschen in der Welt das Signal, dass man eigenartig sein darf, sich über Fakten hinwegsetzen darf, lügen darf. Welt, wohin gehst du nur?

Extra für diesen seltsamen Präsidenten, um ihm und seinesgleichen vielleicht die Augen öffnen zu können, hat der preisgekrönte Fotograf und Biologe Paul Nicklen ein Video über einen sterbenden Eisbären gedreht. Dieses Video geht derzeit um die Welt.

https://kurier.at/wissen/klimawandel-so-sieht-ein-verhungernder-eisbaer-aus/301.431.853

http://www.kleinezeitung.at/international/tiere/5335580/Globale-Erwaermung_Sterbender-Eisbaer_Video-zeigt-die-Folgen-des

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/tiere/klimawandel-so-sieht-es-aus-wenn-ein-eisbaer-verhungert-15332723.html

Es können nicht genug solcher Videos gedreht werden, um sie den Klimawandelleugnern 'an die Stirn zu klatschen', bis sie begriffen haben, was sie da alles noch so leugnen, wenn sie den Klimawandel leugen: Sie leugnen Leid und Qual unzähliger Arten, die vom Klimawandel betroffen sind. Manche von ihnen sterben klammheimlich. Niemand bemerkt es, weil sie klein sind. Plötzlich sind sie nicht mehr da.

Man könnte, wenn man wollte, den Klimawandelleugnern einen Strick aus ihrem Leugnen drehen. Sollte man einen Präzedenzfall schaffen? Mit Tierquälerei argumentieren? Den leidenden Tieren zuliebe? Damit dieses abgrundtiefe Leugnen eines weit sichtbaren Phänomens endlich aufhört? Sein eigenes, unverschämtes Lügen mit der 'Meinungsfreiheit' zu entschuldigen, macht auf keinen Richter einen Eindruck!

Für die Eisbären wird es ein böses Ende nehmen, wenn der Mensch ihnen nicht hilft. Ihr Lebensraum wird in der Zukunft eisfrei sein.

http://www.faz.net/aktuell/wissen/erde-klima/eis-am-nordpol-schmilzt-und-raubt-eisbaeren-ihren-lebensraum-14438205.html

Man könnte Paul Nicklen die vorwurfsvolle Frage stellen, warum er diesen Eisbären nicht gerettet hat, wenn er ihn schon in diesem Zustand gesehen hat? Ist ihm das Video eines sterbenden Eisbären wichtiger gewesen? Er argumentiert, dass der Eisbär ohnehin gestorben wäre, nur später eben.

Dieses Argument kann man als Mensch mit Gefühl nicht nachvollziehen. Der Eisbär war in die Nähe eines Inuit-Dorfes geflüchtet, um dort Essbares zu finden. Mit etwas Mühe und gutem Willen hätte sich in dem Dorf sicher jemand gefunden, der sich um das Tier gekümmert hätte?

Wildtiere soll man nicht füttern? Solche antiquierten Argumente möchte ich gar nicht hören! Die Wälder sind inzwischen leergeschossen, die Meere leergefischt. Immer mehr Menschen nehmen Wildtiere bei sich zu Hause auf, weil die hungrigen Geschöpfe unsere Nähe suchen. Der Mensch ist für die Tiere die letzte Hoffnung, die Siedlungen von Menschen sind ein letzter Zufluchtsort. Vielleicht findet sich dort, bei den Tieren auf zwei Beinen, zwischen ihren Häusern, in ihren Müllsäcken vor der Tür, noch irgendein Krümel, den man fressen kann?

Es ist selbstverständlich, dass ich mich um die Wildtiere in meiner Umgebung kümmere. Wer sein Revier bei mir gefunden hat und in meiner Nähe Nachwuchs bekommt, für den ist gesorgt. Jede Nacht ist der Tisch gedeckt. Die hungrigen Geschöpfe brauchen nur zu kommen und sich das Futter zu holen. Dieses Angebot bin ich als Mensch meinen Mitlebewesen schuldig!

Polarbären zu helfen, ist nicht so einfach. Sie sind viel zu weit weg. Deshalb wird ihr Überlebenskampf nur am Rande wahrgenommen. Umso mehr muss man sich den Kopf darüber zerbrechen, wie man diesen Tieren sinnvoll helfen kann, damit sie nicht aussterben!

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