Eine halbe Million, so schätzt man, Sinti und Roma wurden während des deutschen Menschheitsverbrechens in Konzentrationslagern ermordet, wer überlebte, scheiterte oft mit einem Antrag auf Entschädigung, während die Täter kaum verfolgt wurden oder ihre "Karrieren" bei polizeilichen "Zigeuner-Abteilungen" oder "Landfahrerpolizeistellen" fortsetzten. Dass sich ein Unternehmen wie die Firma Knorr nun, gerade einmal 75 Jahre nach dem Ende des deutschen Mordens, dazu durchringt, den diskriminierenden Begriff "Zigeuner" nicht mehr für eine Sauce zu verwenden, ist nicht "total balla balla" (Malte Kaufmann, AfD) und auch kein Grund, dass einem die "political correctness" im Halse stecken bleiben" solle (Frank Scholtysek, AfD), sondern ein verspäteter Versuch, die Bewohner dieses Landes an zivilisatorische Regeln zu gewöhnen.