Blut am Airbag, 4 junge Menschen. Der 19 jährige Fahrer, der zwar keinen Führerschein hatte, starb. Das Haus schwer beschädigt, wo er und 3 seiner Freunde nach einem Discobesuch am 4 Uhr morgens rein krachten.

Tage später, die Pate, hängt im Beerdigungs Institut. War ein hübscher, junger Bursche, sein Leben vor sich.

Es war nicht irgend ein Auto, es war ein Luxus Auto. 100.000 aufwärts, gehörte den Vater des Burschen. Jetzt Schrott und man kann ihn am Autofriedhof besuchen, genau wie den Burschen.

Würden wir einen Friedhof für Unfallfahrer eröffnen, wäre dieser längst überfüllt.

Sicherheit ist relativ, natürlich hängt es auch mit der Geschwindigkeit des Fahrers zusammen, aber nicht unbedingt.

Einer der Mitfahrer ist im Rollstuhl, er war 18 Jahre. Er kann keine Hände, keine Füße, keinen Körper mehr bewegen. Der andere ist geistig nicht mehr da, er kann nicht mehr sprechen, sich nicht verständlich machen. Muss gefüttert und gewickelt werden.

Der Bursche hatte gerade die Matura gemacht. Wollte jetzt Rechtsanwalt studieren, später vielleicht Staatsanwalt werden.

Jetzt kann er zwar gehen, einige Schritte zumindest. Aber er kann nicht schlucken, Urin, und Stuhl kommen einfach, er kann es nicht halten!

Deshalb trägt er Windeln. Die Eltern verzweifelt. Helfer kommen zwar, aber sie überlegen ein Heim. Was aber auch viel kostet.

Die Eltern weinen viel. Alle Eltern der verunglückten Burschen weinen viel. Es ist nichts mehr was es war. Der Samstag auf Sonntag des Märzes dieses Jahres hat alles verändert.

Teilweise müssen die Eltern auch ihre Wohnungen umbauen lassen, damit man mit den Rollstuhl in den ersten Stock kommen kann.

Was noch zu all dem dazu kommt: Die Versicherung will nicht zahlen. Grund: Der Vater habe nicht verhindert oder verhindern können, dass der Sohn der keinen Führerschein hat, an sein Auto kam und dieses in Betrieb nehmen konnte.