In unserer Gesellschaft haben manche Menschen mehr Chancen auf Sex als andere, sollte hier auch der Staat eingreifen, um "Gerechtigkeit" zu schaffen?

Das ist eine Frage, die ich gern polemisch gestellt habe, um auf die Absurdität der Umverteilung hinzuweisen. Wir haben aber 2024 und natürlich gibt es Menschen, die selbst solche absurden Forderungen ernsthaft stellen. Ein Teil der Incel-Bewegung, der sich mit marxistischen Traditionen beschäftigt, artikulierte solche Gedanken in perfekter Übereinstimmung mit marxistischem Gedankengut. Die Idee ist, dass man die Unterdrücker / Unterdrückten Dynamik auf Basis von Wohlstandsverteilung auch bei Sex anwenden kann.

Sprich, es gibt Menschen die mehr Angebot für Sex haben als sie jemals realisieren könnten und solche, die gar keinen haben, obwohl sie gern Sex hätten, also der Incel. Der eine hat also "zu viel" und der andere "zu wenig".

Setzt man jetzt die Idee der Umverteilung an, also die Idee, dass man jenen, die mehr haben, als sie brauchen, was wegnimmt, um es denen zu geben, die zu wenig haben, damit am Ende alle das Gleiche haben, kommt man zu der Lösung, dass die Attraktiven einen Teil ihres Sexes mit den Unattraktiven haben müssen, damit die Welt gerechter wird.

Das bedeutet im Löwenteil der Fälle, dass sehr attraktive Frauen (also die „Privilegierten“ / „Reichen“) sich ungewaschenen, übergewichtigen Gruselberten (den armen Opfern der Gesellschaft) hingeben müssten.

Sprich, wenn man sich attraktiv macht, wird man gefi .. ich meine, dann wird man dazu verdonnert, einen Teil seiner Intimzeit mit Unterprivilegierten zu verbringen.

Wozu führt das? Ich denke, es führt dazu, dass jeder versucht, so unattraktiv zu sein wie nur irgendwie möglich. Weil dann wird man nicht staatlich sanktioniert (aber gegen seinen Willen) .... "umverteilt".

Hat man das verstanden, versteht man, warum mit steigender wirtschaftlicher Umverteilung alle ärmer werden, genauso wie beim hypothetischen sexuellen Umverteilen alle hässlicher und grauslicher werden würden, weil eben niemand einsieht, warum er etwas aus sich machen soll, wenn er dann keine Vorteile daraus hat, sondern im Gegenteil: vom Staat systematisch missbraucht wird. Das Resultat ist eine schlechtere Welt für (fast) alle.

Aus meiner Sicht ist die ganze Sache noch immer eine Polemik, aber der Umstand dass es Menschen gibt die solchen Überlegungen zustimmen und denken, dass so einem „Umverteilung“ gerecht und gut ist zeigt wie menschenverachtend und selbstzentrisch diese Denkschule in Wirklichkeit ist.

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