An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen (Matthäus 7:20)

Die Wurzeln des Christentums liegen im Abendland. Das Christentum ist keine orientalische Religion, auch wenn viele seiner Anhänger den Ursprung ihrer Religion im Morgenland in Jerusalem sehen. Das authentische Kind der Thora ist nicht das Neue Testament, sondern der Talmud.

Neues Testament: Jesus wird auf Wunsch der Juden von den herrschenden Römern gekreuzigt, anschließend steht er von den Toten auf, um vereint mit Gottvater, der dem Judengott entsprechen soll, und dem Heiligen Geist als Dreieiniger Gott die Welt zu regieren.

Wissenschaftliche Forschung: Jesus wird in Bethlehem bei Jerusalem als Jude von einer jüdischen Mutter namens Miriam geboren. Als jüdischer Nationalist, der die Römer aus seiner Heimat vertreiben will, hängt er als junger Mann den Pharisäer an, die sich von der religiösen „Bourgeoisie“ der Tempelpriester befreit haben. Erst als zur Bestürzung seiner jüdischen Freunden und der Pharisäer umgebracht wird, entsteht um ihn der göttliche Mythos, der ihm bis heute anhaftet. Der ausschlaggebende Religionsstifter ist der hellenisierte selbsthassende Jude Saulus, der der Gnosis anhängt. Das Christentum, welches er erschafft, ist eine Mischung aus Judentum, Gnosis und Mysterienreligion.

Die Gnosis existiert seit dem 2. vorchristlichen Jahrhundert und verschwindet mit dem Sieg des Christentums über das Heidentum. Die Gnosis ist die früheste Form des Antisemitismus. Das Christentum als neue Erlösungsreligion braucht menschlich-göttliche Opfer, um das Heil zu erlangen.Um spezifisch das Judentum als anfängliche Konkurrenz zu dämonisieren, wird Judas (hebr. Jude) zum Verräter stilisiert. Dabei ist Judas sehr wahrscheinlich der Jesus` Zwillingsbruder! Doch dieses wird verworfen, da es Marias Jungfräulichkeit widerspricht.

In langen und heftigen Kämpfen werden die im Heiligen Land verbliebenen Juden und Anhänger Jesus nun von Paulus und seinen Nachfolgern mundtot gemacht. Die christliche Bibel wird umgeschrieben, um den Juden die alleinige Schuld für den Foltertod Jesus zu übertragen und die Römer, mit denen die Christen zwischenzeitlich verbündet sind, moralisch zu entlasten. Die Christen schlagen sich bald auf Seiten Roms. Sie bezwingen das römische Heidentum, welches im Christentum aufgeht und dabei einige Spuren hinterlässt.

Die Juden, die nach mehreren Aufständen von dem römischen Militärapparat bezwungen werden, werden zunächst von Römern und Christen, dann nur noch von der Römischen und der Orthodoxen Kirche zu Staatsfeinden erklärt und zu Paria degradiert. Die Juden betrachten sich niemals als Paria. Der hl. Augustinus und viele einfachere Christen sind hingegen davon überzeugt, dass die Juden den Paria-Status gerne akzeptieren, den sie nach dem Gottesmord redlich verdient haben. Thomas von Aquin hält es für eine Christenpflicht, Juden zu unterdrücken, verbietet jedoch, sie auszurotten, da man sie für den Jüngsten Tag braucht. Dies gilt bis heute. Nur dort, wo die Kirche ihrer Macht entledigt wird, können Juden gefahrlos überleben. Alle Judenverfolgungen in Europa basieren auf das Christentum. Die Nationalsozialisten, und im verminderten Maß die Kommunisten, übernehmen die Ideologie der jeweiligen Kirchen. Die Nazis betrachten sich als Anti-Christen, die im Gegensatz zu Thomas von Aquin, Juden ausrotten dürfen, ja müssen. Sie verinnerlichen Nietzsches Glauben, dass die Juden die Erfinder des Christentums sind, welche deshalb nach der Vernichtung aller Juden beseitigt werden muss.

Hostie = lat. Opfer. Die christliche Sühne erfolgt durch ein Menschenopfer, genauer: durch das Opfern eines Juden. Hier zeigt das Christentum offen, dass es eine hellenistische, heidnische Mysterienreligion ist. Das Leiden der Götter findet man auch in den nordischen heidnischen Religionen.

Der mittelalterlich-christliche Vorwurf, Juden bräuchten christliches Kinderblut zum Backen der Pessach-Matzen ist eine beabsichtigte Verkennung und Verdrehung der Realitäten, eine Schuldübertragung: Im christlichen Abendmahl wird das jüdische Jesus-Opfer (Hostie) gegessen und sein Blut getrunken. Es handelt sich nicht um Brot und Wein!

Die Dämonisierung der Juden in Europa beginnt ab dem 11./12. Jahrhundert: Es kommen entsprechende Bilder auf, die Kreuzzüge starten und die ersten Passionsspiele werden aufgeführt. Besonders letztere sind bis heute sehr beliebt und werden als Vorläufer des Holocausts verstanden. Christen betrachten Juden als Teil ihres Religionssystems. Nicht so die Juden!

Um den Judenhass zu verbrämen, wird 1879 der „Judenhass“ vom deutschen Wilhelm Marr durch den wissenschaftlich klingenden Ausdruck, das Codewort „Antisemitismus“ ersetzt, das sich heute durchgesetzt hat. Der Antisemitismus hat nichts mit „Semiten“ zu tun, wozu die Juden teilweise dazugehören. So können 100%-ige semitische Araber problemlos Antisemiten sein und gleichzeitig vorgeben, keine Juden zu hassen.

Seit dem Mittelalter glauben viele Christen, dass Juden selber am Antisemitismus schuld sind. Antisemitismus außerhalb des Christentums ist unter Nicht-Monotheisten unüblich. Selbst der muslimische Judenhass ist dem katholischen vorzuziehen. Der muslimische Judenhass nimmt jedoch zu und trifft vermehrt Christen, da sie im Gegensatz zu Juden weiterhin in muslimisch dominierten Staaten leben. Allgemein kann man feststellen, dass Judenhass dort existiert, wo Folgereligionen des Judentums herrschen.

Eine große Gefahr für Juden ist die gnostische Dämonisierung der Juden, die im Christentum und im Islam existiert. Bis heute ist die christliche Dämonisierung die gefährlichere. Politische Dämonisierung der Juden gibt es bei Linken, Rechten, Marxisten, Atheisten, etc. Die Dämonisierung der Juden durch die Nazis ermöglicht erst den Holocaust. Die nordeuropäischen Heiden sind hingegen keine Judenhasser, Sie werden es erst auf Befehl des Führers.

Nach einem verlorenen Krieg und einer am Boden liegenden Wirtschaft entscheidet sich das deutsche Wahlvolk für die christlichen Judenverfolgungen des Mittelalters. Die Nazis wiederholen mit der Schoa lediglich dieses Mittelalter. Im Gegensatz zum Mittelalter darf Hitler die Juden endgültig vernichten, da er in der Endzeit lebt, wo Juden nicht mehr gebraucht werden. Hitlers 1.000-jährige Reich wird bereits in der Offenbarung (20) erwähnt. Mit dem Nationalsozialismus, der von der Kirche toleriert wird, wird der Holocaust fester Bestandteil des Christentums.

In immer mehr Staaten Europas sind die überlebenden Juden gleichberechtigte Bürger, jedoch weiterhin verhasst. Eine Jahrtausende alte Tradition verschwindet nicht durch demokratische Wahlen.

So wird es verständlich, dass der Vatikan – außer in der Propaganda – sich nicht für die Rettung von Juden unter Hitler einsetzt. Im Gegenteil: Der Vatikan hilft bekannten Nationalsozialisten Europa unbeschadet in Richtung Südamerika zu verlassen.

Momentan schwächelt die Katholische Kirche, da sie eine Krise durchmacht. Es lässt sich nicht mehr verbergen, dass sich die Katholische Kirche nicht an die eigenen Lehren hält. Die Toleranz der christlichen Gläubigen in vielen Staaten Europas lässt nach, nicht so in Lateinamerika. Der erste lateinamerikanische Papst kann auf seine ursprüngliche Anhängerschaft vertrauen, die nun die weltweite Katholische Kirche vom Untergang bewahren soll. Es sieht momentan nicht danach aus, dass dies gelingt.

Die Gefahr für die Juden, die im Abendland leben, besteht darin, dass die europäischen Kirchen als letzte Möglichkeit, um ihren eigenen Untergang zu verhindern, sich auf seit dem Mittelalter bekannte Muster gegen Juden zurückgreifen. Auch andere gesellschaftliche Verwerfungen mit gravierenden sozialen Konsequenzen (z.B. Armut durch Klimawandel) können zu Judenverfolgungen ausarten. Dank der Existenz des Judenstaates Israel, verfügen alle Juden über ein kleines Territorium, wo sie die Möglichkeit haben, sich mit Waffen zu verteidigen. Dieser Umstand hellt die Doppelzüngigkeit europäischer und insbesondere deutscher Politiker auf, die Israel zu ihrer Staatsräson erklären und gleichzeitig die Juden Israels strategisch und militärisch schwächen wollen, um ihre Widerstandskraft zu brechen. Die Politiker können dies ohne Schaden zu nehmen tun, da ihre abendländischen und deutschen Wähler zum Teil davon überzeugt sind, dass Juden die Weltherrschaft anstreben. Hier treffen sich Nationalsozialisten und Kommunisten auf Augenhöhe.

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