Ist die in Deutschland politisch äußerste rechte demokratische Partei AfD gut oder schlecht für Juden und für Israel?

Nach dem Zweiten Weltkrieg beobachten Juden mit höchster Aufmerksamkeit den Antisemitismus der politischen Rechten. Bereits vorher identifizieren sich Juden vornehmlich mit der politischen Linken, die gegenüber religiösen und ethnischen Minderheiten wie den Juden toleranter erscheint. Die aufkommende rechte Alternative für Deutschland (AfD) wird von der politischen Elite der jüdischen Diaspora in Europa und Deutschland meist als rassistisch oder nazistisch dämonisiert.

Im Gegensatz zu Nazis sind die Mitglieder der AfD größtenteils positiv gegenüber dem Judenstaat Israel eingestellt. Die AfD ist nicht auf Juden fokussiert, sondern auf die negativen Folgen der muslimischen Masseneinwanderung nach Deutschland und Europa.

Die jüdischen Repräsentanten der Diaspora interpretieren die derzeitigen politischen Strömungen und den derzeitigen Antisemitismus in Europa falsch. In den 1930-ern Jahren werden Juden in Europa von Rechtsextremisten bedroht, verfolgt und ermordet. Heute hingegen werden Israel und die Juden weltweit vor allem von radikalen Muslimen und ihren linksextremen Bündnispartnern angegriffen. Es ist eine Verdrehung der historischen Fakten, die AfD mit der NSDAP zu vergleichen oder gar gleichzusetzen. Nazi-Deutschland hat die friedlichen und gut integrierten jüdischen Minderheiten Europas brutal angegriffen, die für Deutschland niemals eine Bedrohung gewesen sind. Im scharfen Gegensatz dazu ist der Aufstieg der AfD und anderer rechter Parteien in Europa als Reaktion auf die beispiellose Masseneinwanderung aus islamischen Staaten und ihren negativen Einfluss auf die europäische Gesellschaften zu verstehen, wie das Anschwellen des islamischen Terrors und des muslimischen Extremismus.

Der linke-islamistische Antizionismus ist das Epizentrum des Judenhasses im 21. Jahrhundert, welches Israel und das Diaspora-Judentum gleichermaßen bedroht. Während in Europa der rechtsgerichtete Antisemitismus zu Recht verrufen und an den politischen Rand gedrängt wird, erreicht der Judenhass zunehmende den europäischen Mainstream mit Hilfe der europäischen Linken und ihrer islamistischen Verbündeten unter der Maske des Antirassismus.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel wird zwar als Freundin Israels angesehen. Dennoch gehört Deutschland zu den wichtigsten finanziellen Unterstützern extremistischer NGOs, die Israel dämonisieren und verleumden. Der bisherige deutsche Außenminister Sigmar Gabriel, der die AfD als Nazis bezeichnet, kennt keine Skrupel, sich mit iranischen Herrschern zusammenzusetzen, die öffentlich verkünden, den Judenstaat Israel auslöschen zu wollen, da sie das Existenzrecht Israels nicht akzeptieren. Islamisten machen keinen Unterschied zwischen Diaspora-Juden und Israel. Die europäische Linke folgt zunehmend der islamistischen Linie.

Während die AfD und andere rechte Parteien Europas nicht die politischen Wunschpartner der Diaspora-Juden sind, ist die links-islamistische Allianz der Motor des Judenhasses, den weder Israel, noch die Diaspora-Juden missachten sollten.

Eine zusammengefasste Analyse aus dem Amerikanischen von Daniel Krygier, World Israel News vom 01.10.2017.

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