Oskar Deutsch von der Israelitischen Kultusgemeinde beschimpft die FPÖ im ORF-Gespräch als Kellernazis. Das Problem der importierten Judenfeindlichkeit will er durch Demonstrationsverbote lösen.
Herr Deutsch kann natürlich sagen, was er will. Wenn man Sprecher der Kultusgemeinde ist, sollte man jedoch versuchen, für alle Mitglieder zu sprechen, statt maximal zu polarisieren.
Die FPÖ hat nie die IKG angegriffen, sondern die Beschimpfungen gingen stets von deutsch'er Seite aus. Mit seiner Polemik nimmt Deutsch, der nur von einer kleinen Minderheit aller Juden Österreichs gewählt wurde, alle Juden in seinem Anti-FPÖ-Feldzug in Geiselhaft.
Noch bedenklicher ist seine Forderung nach (verfassungswidrigen) Demonstrationsverboten. Ein Problem wird nicht besser, in dem man es verschleiert und unsichtbar macht. Den einzigen Vorteil, den man hat, wenn der islamische Judenhass auf Wiens Straßen nicht mehr gezeigt werden darf, besteht darin, dass Leute wie Deutsch weiter in ihrer "Antisemitismus kommt von rechts"-Scheinwelt weiterleben können.