Solange man nicht auch Juden die Verkleidung ihrer Kinder verbiete, müsse man nach der Ansicht linker Juristen auch den Kindern von Islamisten ihr "Recht" auf verschleierten Schulbesuch zugestehen.
Neben Religionsvertretern und roten Lehrervertretern übt auch das Justizministerium Kritik am Entwurf zum Kopftuchverbot für Mädchen bis zur achten Schulstufe.
Nötig wäre eine geschlechts- und religionsneutrale Formulierung, die nicht ausschließlich auf das islamische Kopftuch abzielt, betont das Justizministerium. „Ansonsten läuft der Entwurf wiederum Gefahr, am Gleichheitsgrundsatz des Art. 7 B-VG zu scheitern.“
Quelle: ORF
Tatsache ist jedoch, dass man an anderer Stelle sehr wohl einen Unterschied macht wie z.B. bei der weiblichen Genitalverstümmelung. Würde man der Logik linker Juristen folgen, dürfte man auch keine weibliche Genitalverstümmelung verbieten, solange man die männliche Genitalverstümmelung noch erlaube.
Natürlich wäre es am saubersten, alle religiösen Uniformen im Unterricht zu verbieten. Ein Verbot der Verschleierung von Kindern in der Schule liegt jedoch auch ohne ein allgemeines Verbot religiöser Symbole sehr wohl im Ermessen des Gesetzgebers. Die Verfassung garantiert zwar Religionsfreiheit. Diese wäre allerdings auch ohne verschleierten Schulbesuch gewährleistbar.
Die aufgrund der eigenen dunklen Vergangenheit beruhende österreichische Hemmung, orthodoxen Juden Vorschriften zu machen, wird von Islamisten sofort für ihre eigenen Zwecke ausgenützt. Die orthodoxen Juden werden dabei ausgerechnet von den größten Judenhassern unserer Zeit in Geiselhaft genommen.
Dass man jüdische Jungs weiter mit Kippa in die Schule gehen lassen will, ist noch lange kein Grund, unsere Kinder der islamistischen Uniformierung und Sexualisierung (welche nicht nur Verschleierte, sondern gerade auch die Unverschleierten trifft) beim Schulbesuch preiszugeben.

Wären Islamisten wie orthodoxe Juden nur eine winzige Minderheit, könnte man wie bei den orthodoxen Juden über Probleme hinwegsehen. Nur in manchen Vierteln Jerusalems erreichen Orthodoxe die kritische Masse, die ein Zusammenleben sehr schwierig macht. Der Islam ist jedoch nun einmal nicht das Judentum, sondern schon allein von der Menge seiner Anhänger ein völlig anderes Kaliber. Die orthodoxen Juden sind selbst in Israel nur eine Minderheit, die Islamisten hingegen unter Muslimen die stärkste politische Bewegung. Islamisten sind nicht das Gleiche wie Juden. Nur Gleiches müsste man gemäß des Gleichheitsgrundsatzes unserer Verfassung gleich behandeln.
Derzeit bekommen aufgrund der neuen Rechtsprechung des EuGH alle Afghanen, die weibliche Familienangehörige dabei haben, automatisch Asyl in Österreich, weil Frauen durch die die islamischen Herrscher unterdrückt werden. In Österreich dürfen die in Afghanistan vom Islam unterdrückten Frauen dann jedoch bereits im Kindergartenalter wie in Afghanistan verschleiert werden, weil in Österreich schließlich Religionsfreiheit herrsche. Wir leben in einem Absurdistan.
