Secretary of State, Sumner Welles, once said "Somoza's a bastard!" And Roosevelt replied, "Yes, but he's our bastard."

Die Saudis sind Barbaren, aber sie sind unsere Barbaren (sowie die Mullahs die Barbaren der Russen sind).

Die Saudis führen eine totalitäre Diktatur und ihr Islam ist pur und hässlich, aber er ist nur eine Religion.

Der Islam der Muslimbrüder, der Mullahs und des IS ist hingegen politisch.

Ausgerechnet diejenigen, die dem Westen mangelnden Realismus im Umgang mit arabischen Despoten wie Saddam oder Assad vorhalten, spielen bei den Saudi-Barbaren die Moralaposteln.

Auch wenn sich westliche Linke gerne mit Muslimbrüdern verbrüdern, sind Muslimbrüder anders als die Saudis nicht „unsere Barbaren“, sondern unsere politischen Todfeinde. Die gemäßigte Verschleierung der Muslimbrüder ist nichts anderes als der Schafspelz der islamischen Wölfe.

Laut Middle East Eye seien die Muslimbrüder eine „arabische Angelegenheit“. Nichts könnte falscher sein. Gerade im Westen sind die Muslimbrüder mit ihrem sanften Islamismus höchst erfolgreich. Politik und Medien lassen sich mit dem dezenten Schleier natürlich viel besser unterwandern als mit einer barbarischen Burka.

Es sind jedoch die Muslimbrüder (und nicht die Saudi-Barbaren), die sich in Europa im Namen der westlichen Werte wie Religionsfreiheit für die barbarische Burka ihrer politischen Brüder einsetzen.

Obama und viele westliche Regierungen tanzten brav nach der Pfeife der Bruderschaft, was sie jedoch keineswegs milde gegen den Westen stimmte, sondern nur weiter die eigene Anspruchshaltung befeuerte.

Trump will die Bruderschaft nun auf die Terrorliste setzen (Extremisten-Liste wäre der passendere Grund für ein Verbot).

Dass MB-Medien wie Al Jazeera und linke Medien wie die NY Times, sowie Organisationen wie Human Rights Watch gegen das Verbot Sturm laufen würden, war zu erwarten.

Es sind leider auch konservative Medien, die sich für die Bruderschaft stark machen.

Die ins Feld geführten Argumente gegen das Verbot sind absurd.

Denn gerade bei den wichtigsten Verbündeten in der Region (Saudi-Arabien und Ägypten) ist die MB bereits verboten, und wir würden daher "unseren Barbaren" und "unseren Bastarden" den Rücken damit stärken. Bei den Russen und deren Bastard Assad stehen sie ohnehin schon längst auf der Liste.

An der Macht ist die MB nur im Gaza-Streifen. Setzt Trump die Brüder auf die Liste, werden es sich die Unterstützer-Regierungen in Katar und der Türkei gut überlegen, ob sie wegen der MB eine offene Konfrontation mit der USA riskieren wollen.

Mit der Mutterorganisation des politischen Islam würde man daher sehr wohl die richtige Sau schlachten.

0
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
0 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

2 Kommentare

Mehr von Aron Sperber