Durch Merkel ist Erdogan in eine Machtposition gekommen, in der er Europa seit Jahren finanziell und politisch beliebig erpressen kann.

Ist Herr Erdogan Frau Merkel dafür dankbar?

Betrüger sind den Betrogenen nie dankbar, sondern verachten sie für ihre Leichtgläubigkeit. Diese Verachtung hat sich bei Erdogan sogar in einen besonderen Hass gegenüber Merkel gesteigert.

Dass Erdogan Merkel stets nur mit türkischen Fahnen empfing, war noch der geringste Affront. Erdogan hat jedoch die deutsche Kanzlerin auch als „Nazi“ beschimpft und einen deutschen Mainstream-Journalisten demonstrativ eingesperrt, was einer maximalen Respektlosigkeit nach heutigen deutschen Werten gleich kommt.

Erdogan fühlt sich durch Merkels Milliarden gedemütigt, weil ihm damit die eigene Miesheit und Wertlosigkeit vor Augen geführt wird. Je mehr Merkel ihm bezahlt, desto mehr denkt er, dass sie sich für etwas Besseres hält.

Mit Putin, der sich zwar schon ordentlich mit Erdogan prügelte, aber Erdogan damit auf gleicher Augenhöhe begegnete, kommt Erdogan grundsätzlich viel besser klar. Auch mit Orban, der die Aufnahme von Erdogans „Brüdern“ strikt verweigert hatte, hat Erdogan kein Problem.

Ein ähnliches Phänomen zeigt sich bei besonders gut versorgten Asylanten, die sich zwar gern erhalten lassen, sich aber letztlich dadurch gekränkt fühlen.

Die Kinder solcher Familien reagieren oft mit besonderem Hass auf die Aufnahmegesellschaft. Dort wo es die höchsten Sozialleistungen gab und am wenigsten dafür gefordert wurde, war die Zahl der IS-Anhänger am höchsten.

Islamische Gesellschaften neigen gegenüber dem Westen (aus nachvollziehbaren Gründen) zu Minderwertigkeitskomplexen.

Nicht nur die versuchte „Demokratisierung“ von Bush und Blair wurde als Demütigung empfunden, sondern auch die Aufnahme von Flüchtlingen wird nicht als selbstlose Hilfe wahrgenommen, sondern negativ ausgelegt, da sie die Unterlegenheit der eigenen Kultur unterstreicht.

Mit dieser Einstellung gegenüber dem Westen und seiner „Hilfe“ haben Islamisten nicht das geringste schlechte Gewissen, jene Hilfe auszunützen und dabei gleichzeitig die Helfer immer stärker zu verachten.

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