Recht interessant, wenn man mal kurz recherchiert:

Ausschnitt u.a. Jasmin Kosubeck, 6 Minuten.

Dr. Pattberg, Philipp Hopf hier im Gespräch, 36 Minuten.

Hier noch, was ChatGPT dazu sagt:

Frage:

Gibt es in China für das gesamte Land und jeden Bürger ein Social Credit System, das über die Einstufung der Kreditwürdigkeit hinaus geht?

Antwort:

Kurz gesagt: Es gibt in China kein einheitliches System, das für alle Bürger und über alle Regionen hinweg einen einzigen Social Credit Score führt, der Verhalten und Moral zentral erfasst. Stattdessen handelt es sich um ein komplexes Geflecht aus Pilotprojekten, Beobachtungsprogrammen, Blacklists/Redlists und teilweise privaten Diensten. Ich beschreibe, was man wissen sollte:

Was ist das Social Credit System in China?

Der Begriff „Social Credit System“ (社会信用体系, shehui xinyong tixi) bezeichnet ein Rahmenwerk, das seit etwa 2014 aufgebaut wird, um Vertrauenswürdigkeit („信用“) zu fördern—bei Unternehmen, Organisationen und Bürgern. Brookings+3Wikipedia+3nhglobalpartners.com+3

Es dient vor allem dazu, bestehende Regeln und Gesetze stärker durchzusetzen: Verträge, Steuerzahlungen, Umweltauflagen, Produktsicherheit etc. werden überwacht. orcasia.org+2Wikipedia+2

Was existiert nicht (oder nicht (mehr) in der Form, wie oft dargestellt)

Es gibt nicht (zum Stand 2025) einen zentralen, landesweit gültigen „Score“, der jeden Bürger nach seinem sozialen oder moralischen Verhalten bewertet. Viele Medienberichte über einen solchen Score sind übertrieben oder beruhen auf Fehlinformationen.

Einige Städte hatten Pilotprojekte mit Punktesystemen, bei denen man durch gutes Verhalten Punkte sammeln, durch Fehlverhalten Punkte verlieren konnte. Diese wurden aber nicht flächendeckend umgesetzt, und viele lokale Systeme wurden modifiziert oder wieder eingestellt.

Was gibt es tatsächlich – Bestandteile des Systems

Hier sind Komponenten, die real existieren:

Blacklists Wer gegen Gerichtsurteile verstößt (z. B. Schulden nicht bezahlt), gegen Vorschriften verstößt oder betrügerisch handelt, kann z. B. vom Flugverkehr, von Hochgeschwindigkeitszügen oder anderen öffentlichen Dienstleistungen ausgeschlossen werden.

Datenbanken und Austausch Behörden verschiedener Ebenen und Branchen sammeln Daten (z. B. Finanz-, Gerichts‑ und Verwaltungsdaten). Es gibt auch nationale Plattformen, z. B. zur Kooperation bei Kreditinformationen.

Belohnungen & Anreize In manchen Regionen gibt es „redlists“, also positive Listen oder Anreize für bürgerliches, regelkonformes Verhalten, z. B. erleichterte Verwaltungsverfahren, einfacher Zugang zu bestimmten Dienstleistungen. orcasia.org+1

Fazit

Leute, die glauben, es gebe in China einen zentralen allumfassenden Moral‑Score, der jeden Aspekt des Lebens bewertet (z. B. wie jemand sich sozial verhält, was in sozialen Medien gesagt wird, wie oft man die Oma besucht etc.), liegen falsch — zumindest derzeit.

Das System variiert stark je nach Stadt und Provinz; in einigen Gebieten hat man mehr Überwachung und mehr lokale Score‑/Bewertungssysteme als in anderen.

Es gibt konkrete Sanktionen bei bestimmten Verstößen, und bestimmte Daten werden tatsächlich genutzt, um Strafen oder Einschränkungen zu verhängen.

Ende ChatGPT

Das liefert mir die sogenannte KI, der ich nicht grundsätzlich vertraue. Aber immerhin liefert die eine Information, die doch erstaunlich ist und den Narrativen westlicher Medien entgegen steht.

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