Genau das Gleiche, was die etablierten Parteien der AfD vorwerfen, die ja die Angst vor der Migration in die Mitte ihres Wirken stellte, machen jetzt auch die etablierten Parteien. Aber warum ist Angst schüren bei den einen böse und Angst schüren bei den anderen gut? Was wurde über die populistische Art der AfD gescholten und jetzt? Jetzt ist Angst schüren plötzlich nicht populistisch, weil es die angeblich Guten machen. Die Doppelmoral in Deutschland kann man nicht mehr ertragen. Und am allerschlimmsten ist, das die öffentlich rechtlichen Medien genau auf der Welle der Links-Grünen liegen und dann nur diese Seite als die einzig richtige betrachten und ihr gesamtes Programm daraufhin ausrichten. Wenn man sich nur auf die Programme der öffentlich Rechtlichen verlassen würde, dann hat wohl jetzt unser letztes Stündlein geschlagen. Die Ungeimpften werden alle an Corona sterben. Das Massensterben der Ungeimpften ist unausweichlich. Und unsere Kinder und Enkel werden die Erde in Zukunft nicht mehr bewohnen können. Das Ende der Menschheit ist Nahe.

Klimaangst scheint der einzig richtige Weg und Coronaangst bereitet die Menschen darauf vor, sich Stück für Stück von ihren Rechten zu verabschieden. Die wirklichen Probleme gehen dann unter, denn es gibt ja mittlerweile vieles was man gar nicht mehr ansprechen, und geschweige denn als Ursache ausmachen darf. Cancel Culture und Politische Korrektheit lassen ausnahmslose nur noch eine Sicht auf die Dinge zu. Und wer da nicht mitmacht, ist außen vor. Der wird gebrandmarkt und bekommt oft keinen Fuß mehr auf den Boden. Es gibt nur wenige, die das unbeschadet überstehen. Also bildet sich bei denen, die in der Öffentlichkeit stehen, eine Ja-Sager-Elite. Das macht dann den Eindruck, als wäre das ganze Land auf diesem Trip. Und die braven Bürger, die auf jeden Fall zu den Guten gehören möchten, sehen sich berufen mitzumachen.

Die Grünen fliegen ja nur so hoch, weil sie die Angst vor der Klimakatastrophe schüren und zwar ganz offiziell mit den öffentlich rechtlichen Medien, die mittlerweile wie eine Grüne Wahlkampfhilfe daherkommen. Dann kommt noch die Angst vor dem Corona hinzu, auch die wird massiv geschürt, um das Volk gefügig zu machen. Wenn man dem Volk die Wahrheit sagen würde, würde es sich ja nicht so gängeln lassen. Aber dies was sie erreichen wollen, die Ausrottung des Virus, lässt sich auch mit Impfen nicht erreichen. Das Virus wird wahrscheinlich jeden Sommer schwächer werden und jeden Winter erneut zuschlagen, ganz egal wieviel geimpft sind und wieviel nicht.

Und wir werden jedes Jahr unsere Coronaimpfung brauchen, so wie wir bisher die Grippeimpfung. Nur in den Krankenhäusern werden wir durch immer mehr Geimpfte entlastet sein. Und das ist auch gut so. Jeder, der ein höheres Risiko hat, an dieser Erkrankung schwer zu erkranken, sollte sich impfen lassen. Aber dieser Unsinn, dass Geimpfte jetzt die „besseren Menschen“ sind, die sich für die Allgemeinheit impfen lassen, das sollte aufhören. Dieses Moralisieren und spalten in Gute und Böse Menschen, sollte aufhören. Das Ausgrenzen von Menschen, die sich, aus welchen Gründen auch immer, nicht impfen lassen möchten, sollte auch aufhören.

Denn Geimpft heißt nicht, dass man sich jetzt nicht mehr anstecken kann und damit auch nicht, dass man andere damit schützt, denn man kann sehr wohl immer noch seine Mitmenschen anstecken. Also dieses „ihr müsst euch für andere Impfen lassen“ ist eben nicht richtig. Man lässt sich für sich selbst impfen um einem schweren Verlauf zu entgehen. Genauso, wie dass die Menschen jetzt jahrzehntelang bei der Grippeimpfung gemacht haben. Niemand wäre auf die Idee gekommen, von seinen Mitmenschen eine Grippeimpfung zu fordern, da war man damit einverstanden, dass nur die sich impfen ließen, die ein Risiko hatten schwer an Grippe zu erkranken.

Mir kommt immer öfters in den Sinn, dass dieses Corona ein Probelauf ist, der aufzeigen soll, wie weit sich die Bevölkerung bevormunden, und seiner Rechte berauben lässt. Das wird ganz sicherlich noch öfters eingesetzt werden. Z.B. beim Klima, da wird dann gesagt werden, wir müssen uns fügen, auf unsere Freiheiten und Rechte verzichten, damit WIR das Klima retten können. Die nächsten Lookdowns werden Klima-Lookdowns sein. Wir bleiben zu Hause fürs Klima, heißt es dann. Die Angst man könne vielleicht nicht rechtzeitig reagiert haben, wird vorauseilende Verbote und weitere Ausgrenzung derer die sich weigern, ermöglichen.

Die Schuldigen sind dann die, die nicht mitmachen wollen. Und das ganz egal ob die geforderten Aktionen etwas verbessern oder auch nicht. Wenn also bei uns Menschen weiterhin Fleisch essen, dann sind sie ganz allein an der Klimakatastrophe schuld, ob das stimmt oder nicht, spielt keine Rolle mehr. Dass immer mehr Menschen mit ihrem ungebremsten Bevölkerungswachstum und auch Hunger, nach Lebensmittel, aber auch nach einem besseren Leben und Wohlstand die Klimakatastrophe befeuern, dass spielt natürlich keine Rolle. Die dürfen das. Darum lässt man das dann lieber unter den Tisch fallen.

Letztens habe ich einen Leserbrief gelesen, darin wurde der Generation 50+ viele Vorwürfe wegen dem Klimawandel gemacht, unter anderem hieß es da: „Viele haben Angst vor dem Verlust des Vermögens und ihres Lebensstandards. Sie möchten sich, und ihren Kindern und Enkeln etwas gönnen und schließlich ihren Besitz vererben, Geld und Konsum im Tausch gegen Umwelt.“ Da wird der Generation 50+ das vorgeworfen, was man den Migranten hoch anrechnet. Bei denen wird es als selbstverständlich angesehen, dass sie für sich, ihre Kinder und Enkel ein besseres Leben wünschen, was ja auch mehr Konsum und einen viel größeren Fußabdruck bedeutet. Da ist sie wieder diese Doppelmoral. Also Einheimischen dürfen sich wohl kein besseres Leben für sich und ihre Abkömmlinge wünschen, nur Migranten.

Dabei ist es doch jetzt so, dass wir ständig Menschen mit ganz geringem Fußabdruck zu uns ins Land lassen, deren Fußabdruck von jetzt auf gleich enorm ansteigt. Aber darüber darf man sich ja keine Gedanken machen, sonst ist man ja Rassist. Wir vergrößern lieber unsere Einwohnerzahl und somit auch der gesamt Fußabdruck des Landes und verlangen dann halt von den Einheimischen, dass sie jetzt auf alles Verzicht leisten müssen. Mehr als 3 Millionen Menschen sind seit 2015 zu uns gekommen, mit all dem Konsum, dem Verbrauch von Ressourcen, und eben auch der Umweltbelastung, die eben 3 Millionen Neubürger so mitsichbringen.

Selbstverständlich bin ich auch dafür, dass WIR etwas tun müssen. So wie wir in den letzten Jahren auf immer weiter, immer billiger, immer größer gesetzt haben, geht es schließlich nicht weiter. Auch das ist Fakt. Aber WIR hier in Deutschland werden das Klima sicherlich nicht im Alleingang retten, egal wie viel wir uns auch anstrengen, was wir uns alles verbieten, und wie wir unsere Mitmenschen beschuldigen. Dieser moralische Hype, der gerade passiert, ist sicherlich nicht das Beste Mittel.

Wir sind nicht die Bösen, weil wir noch Fleisch essen. Aber wir sollten mal unseren Fleischkonsum überdenken und uns überlegen, ob wir wirklich soviel (Billig)Fleisch brauchen um ein glückliches Leben zu führen. Genauso beim Autofahren. Wir sind nicht böse, weil wir noch Autofahren. Aber sicherlich sollten wir uns überlegen, ob man nicht manche Fahrten mit dem Rad erledigen könnte, oder zu Fuß? Ist es wirklich erforderlich, dass man die Kinder jeden Tag zur Schule oder Kita fährt? Und vor allem, ist es erforderlich dass man immer größere Autos braucht? Ist nicht vielleicht der Sprit zu billig, wenn sich die Menschen als Privatautos kleine LKWs leisten können, die mächtig Sprit fressen? Wenn heute jeder, nicht nur Bauern oder Förster, denken, dass sie ein Allrad-Fahrzeug brauchen? Oder beim Reisen. Müssen wir wirklich so viele Reisen machen? Müssen wir die ganze Welt bereisen um glücklich zu sein? Auch da könnte man sich etwas zurücknehmen.

Aber verteufeln sollte man diese Menschen auch nicht. All diese Konsumenten sind von unserer Wirtschaft dazu gemacht worden. Durch Werbung und Verlockungen sollten die Menschen immer mehr, immer höher, immer größer und immer weiter, aber dazu natürlich immer billiger, dass es sich immer mehr Menschen leisten konnten. Die Konsumenten haben sich also nicht selbst zu dem gemacht, was sie heute sind. Da ist auch die Gesellschaft mit schuld. Geiz ist geil, ich bin doch nicht blöd, man muss überall gewesen sein, alles erlebt haben, ein Event nach dem anderen und natürlich immer größer und noch nie vorher dagewesen. Alles muss übertrumpft werden. Und wenn sie dafür kein Geld hatten, dann wurden die Leute mit zinslosen Krediten oder zinsfreie Ratenzahlungen gelockt. Jetzt soll man diese Menschen verachten, die sich an dieses Spiel gehalten haben? Das ist auch nicht richtig,

Da ist in den letzten Jahren ziemlich viel schief gelaufen, was man auch wieder in Ordnung bringen sollte. Aber das Umdenken einer ganzen Gesellschaft wird nicht von heute auf morgen gehen. Das wird ein Lernprozess, den die meisten Menschen auch mittragen werden. Wir sollten den Menschen reinen Wein einschenken und nicht mit der Moralkeule und dem Verbotswesen einer grünen Ideologie daherkommen.

Wobei, gerade die Wählerschaft der Grünen ja auch diese SUV fahrende, wohlstandsverwöhnte, Gesellschaftsschicht zu sein scheint. Und man sollte doch als Vorbild vorangehen, wenn man von anderen etwas verlangen möchte. Anstatt andere mit dem moralischen Zeigefinger zu bedrohen, sollte jeder mal zuerst bei sich selbst anfangen. Aber ich denke, diese Wählerschicht, betrachtet sich als eine Elite, die das natürlich alles weiterhin darf, nur das blöde Pack soll sich einschränken. Ganz so wie vor langer Zeit, eine Elite aalt sich in ihrem Reichtum und das gemeine Volk muss malochen und soll auf alles verzichten und wird dazu auch noch von den Elitären ständig beschimpft, wie böse es denn sei und an was sie denn immer auch Schuld waren und immer bis in alle Ewigkeiten sind.

Dieses Moralisieren bringt große Probleme. Es spaltet die Gesellschaft. Und es wird auch am Ende die Demokratie gefährden. Denn wenn Menschen denken, dass sie ihre Ideale auf jeden Fall durchsetzen müssen um die Welt zu retten, dann denken diese Menschen natürlich auch darüber nach, dies mit Verboten zu tun, und der Unterordnung der Freiheit, bis hin zu Entrechtung des Individuums, um die Allgemeinheit vor angeblichen Schaden zu bewahren. Das ist dann das Ende der Volksherrschaft. Die wird dann einfach durch die Herrschaft der Elitären ersetzt. Und das zu unserem Schutz, werden sie uns erzählen.

Fazit, wir müssen was tun, aber dies sollte immer nur mit Sinn und Verstand geschehen, aber genau der ist ja durch die Angst blockiert. Auch das ist Fakt, dass Ängste einem eben nur noch reagieren lassen ohne viel nachzudenken. Aber das sollte nicht so sein. Das ist gefährlich. Und es ist auch nicht erforderlich. So schlimm ist die Lage nicht, dass wir nur noch reagieren können und nicht mehr denken, auch wenn sie uns das noch so weismachen wollen.

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