Nix als Politikgeschwafel auf Facebook. Machen die Vergewaltiger und Messerstecher eigentlich Urlaub? Auch in den Medien dreht sich alles um Politik, genauer um Personalien. Das Hühnervolk am Rande der Hysterie. Wer wird der neue Hahn, der unter der ranzigen Alpha-Henne dienen darf? Wird die Zukunft erträglicher, gibt es mehr Futter und sinkt vielleicht die Schlachtquote?

Mit fehlt das Interesse für derartige Fragen. Denn eines ist doch offensichtlich: Deutschland bleibt ein verkommener Hühnerstall, in dem die Bewohner weiterhin nur gemästet werden, damit sie kräftig ausgenommen werden können. Die Hühner haben kaum noch eine Erinnerung an das Leben in Freiheit und eigentlich fürchten sie sich davor. Sie sind anspruchslos geworden. Ein paar Körnchen mehr, vielleicht ein kleine Reparatur am undichten Dach, - und schon ist das Hühnervolk zufrieden.

Welche Regierung wir auch bekommen werden, zwei Dinge werden sich mit Sicherheit nicht ändern. Wir werden ausgeplündert (zweithöchste Abgabenlast auf Einkommen weltweit) und wir werden weiter bevormundet und von Bürokraten schikaniert. Schließlich lebt eine ganze Kaste davon, die wir mit durchziehen müssen und die immer mehr Einfluss gewinnt. Wie sagte schon Westerwelle: Die Hälfte der Grünen lebt vom Staat, die andere Hälfte arbeitet für den Staat? So erklärt sich auch der Wahlerfolg der Partei. Die, die bspw. im Gender-, Asyl- oder Öko-Business arbeiten, wählen selbstverständlich die Hand, die sie füttert.

Was für ein erbärmliches Volk! Heute Morgen telefonierte ich lange mit einem guten Freund. Wir redeten über Europa, das es unserer Überzeugung nach nicht mehr lange machen wird. Ich erzähle von einem Artikel, den ich vor ein paar Tagen gelesen hatte: „Warum so viele Griechen ihre Elternhäuser verlieren“. Zehntausende von Griechen pilgern zum Notar, um auf die (Immobilien-)Erbschaft zu verzichten, weil sie die Kosten überfordern. Interessanter war aber der folgende Abschnitt:

„Generationen von Griechen sind mit einer großen Hoffnung aufgewachsen: Hausbesitzer zu werden. Eltern erfüllte es mit Stolz, ihren Kindern ein Eigenheim zu vererben. Es gab ihnen das Gefühl, ihre Pflicht erfüllt zu haben und ihrem Nachwuchs eine sichere Grundlage für die unsichere Zukunft zu geben. Auch deshalb besitzen die allermeisten Griechen eine eigene Immobilie: 74 Prozent der Haushalte leben im Eigenheim.“

Mein Freund und ich verstiegen uns zu der These, dass Wohneigentum, die eigene kleine, vererbbare Scholle, eigentlich so was wie ein Menschenrecht ist. Und damit gewichtiger als das Staatsrecht. Der Staat sollte sich da – ähnlich wie bei der Nahrungsaufnahme – maximal mit Regeln, bürokratischen Hürden und Steuern zurückhalten.

Aber das gilt natürlich nicht für ein Untertanenvolk wie die Deutschen. Hierzulande liegt die Wohneigentumsquote auf dem vorletzten Platz in der EU. In allen Ländern (mit Ausnahme der Schweiz) besitzen die Bürger mehr Wohneigentum als in Deutschland. Während die Quote hier bei 51,9 Prozent liegt, beträgt sie bspw. in Kroatien 90,5 Prozent oder in Spanien 78,2 Prozent.

Es scheint, dass es in Deutschland politisch nicht gewollt ist, dass Bürger Wohneigentum besitzen. Die Kosten sind durch zahlreiche Vorschriften und Normen sehr teuer. Steuern, Genehmigungen und, Grundbucheintragungen oder Notarkosten schlagen gewaltig zu Buche. Was sollen die unmündigen Sklaven auch mit Wohneigentum? Da würde ja ein Hauch von Unabhängigkeit und Freiheit durchs Land wehen. Vertraut lieber auf die Rente, so bleibt ihr abhängig und werdet nicht aufmüpfig. Eure Kinder können wieder vor vorne anfangen. Eine neue Generation Hühner.

Aus der geringen Wohneigentumsquote erklärt sich auch, dass der mittlere Haushalt in Deutschland – diesem so reichen und wohlhabendem Land – weniger Nettovermögen besitzt als er Durchschnitt der EU-Bürger. Besitz ist verpönt. Der Deutsche ist ein untertäniges Würstchen, hypnotisiert wie Mogli aus dem Dschungelbuch, der der (Staats-) Schlange Ka in die Augen schaut und ihrem Singsang lauscht (Vertraue mir…!), während sich die Schlinge immer fester zieht.

Und so wird die Vitalität immer mehr aus ihm rausgepresst. 400 Milliarden Verlust pro Jahr durch Nullzinspolitik, bis zu 50 Milliarden pro Jahr für Migranten, hohe Strompreise, Enteignung durch gezielte Inflation – der Deutsche lässt alles mit sich machen.

Und wenn ihm gesagt wird, dass er doch so wohlhabend sei und dass es sich in dem Hühnerstall „gut und gerne leben lässt“, dann legt er dankbar schnell noch ein paar Eier für den Staat und wählt die, die ihm so schmeichelhaftes vorbeten.

Alle 4 Jahre überschlägt er sich dann hysterisch, wenn er wählen darf. Er hat ganz vergessen, dass er das Wichtigste nie wählen kann: Kein unfreies Masthuhn zu sein.

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