Es war einmal ein Bundeskanzler Helmut Kohl, dessen Zeit war gekommen, aber er hatte eine clevere Tochter. Nun traf es sich, dass er zu dem deutschen Volk zu sprechen kam, und um sich eine Nachfolge zu geben, sagte er zu ihm: “Ich habe eine Tochter, die kann Stroh zu Bruttosozialprodukt spinnen.” Das Volk sprach zu Kohl: “Das ist eine Kunst, die mir wohl gefällt, wenn deine Tochter so geschickt ist, wie du sagst, so bring sie morgen in das Bundeskanzleramt, da will ich sie auf die Probe stellen.”

Als nun das Mädchen zu ihm gebracht ward, führte das Volk es in eine Kammer, die ganz voll Stroh lag, gab ihr Rad und Haspel und sprach: “Jetzt mache dich an die Arbeit, und wenn du diese Nacht durch bis morgen früh dieses Stroh nicht zu einem veritablen Bruttosozialprodukt versponnen hast, so wirst du niemals wiedergewählt.” Darauf schloß man die Kammer zu, und sie blieb allein darin. Da saß nun die arme Politikerin und wußte um ihr Leben keinen Rat: sie verstand gar nichts davon, wie man Stroh zu Bruttosozialprodukt spinnen konnte, und ihre Angst ward immer größer, daß sie endlich zu weinen anfing. Da ging auf einmal die Türe auf, und es trat ein arabisch aussehendes Männchen herein und sprach: “Guten Abend, Jungfer Merkel, warum weint Sie so sehr?”

“Ach,” antwortete die Merkel, “ich soll Stroh zu Bruttosozialprodukt spinnen und verstehe das nicht.” Sprach das Männchen: “Was gibst du mir, wenn ich dirs spinne?” - “Meine Moral und mein Gewissen,” sagte das Mädchen. Das Männchen nahm die Moral und das Gewissen, setzte sich vor das Rädchen, und schnurr, schnurr, schnurr, dreimal gezogen, war die Spule voll. Dann steckte es eine andere auf, und schnurr, schnurr, schnurr, dreimal gezogen, war auch die zweite voll: und so gings fort bis zum Morgen, da war alles Stroh versponnen, und alle Spulen waren voll Bruttosozialprodukt und glänzten im Licht einer gigantischen Asylindustrie.

Das Volk freute sich über die Maßen bei dem Anblick, gierte aber nach mehr Wachstum und Bruttosozialprodukt und ließ die Merkel in eine noch größere Kammer voll Stroh bringen und sprach: “Die mußt du noch in dieser Wahlperiode verspinnen: gelingt dir’s aber, so sollst du auf immer Bundeskanzlerin bleiben.” - “Wenn sie auch nur eine Frau ist, die in der DDR sozialisiert wurde,” dachte das Volk, “eine gerissenere Alte finde ich in der ganzen Welt nicht.” Als die Merkel allein war, kam das Männlein wieder und sprach: “Was gibst du mir, wenn ich dir noch diesmal das Stroh spinne?” - “Ich habe nichts mehr, das ich geben könnte,” antwortete das Kanzlette. “So versprich mir die ganze Bundesrepublik.” - “Wer weiß, wie das noch geht,” dachte die Merkel und wußte sich auch in der Not nicht anders zu helfen; sie versprach also dem Männchen, was es verlangte, und das Männchen spann dafür noch einmal das Stroh zu einem ansehnlichen Wirtschaftswachstum. Die Asylindustrie wuchs auf fast 100 Milliarden an.

Und als am Morgen, im Herbst 2017, das Volk kam und alles fand, wie es gewünscht hatte, so wählte es die Merkel zur Bundeskanzlerin auf Lebenszeit.

Es vergingen ein paar Jahre und sie dachte gar nicht mehr an das arabisch oder afrikanisch aussehende Männchen: da trat es plötzlich in ihre Kammer und sprach: “Nun gib mir, was du versprochen hast.” Die ewige Bundeskanzlerin erschrak und bot dem Männchen alle Rechte und bevorzugte Behandlung an, wenn es ihr das Land lassen wollte: aber das dunkelhäutige Männchen sprach: “Nein, Deutschland ist mir lieber als alle Schätze der Welt.” Da fing die Merkel so an zu jammern und zu weinen, daß das Männchen Mitleiden mit ihr hatte: “Drei Tage will ich dir Zeit lassen,” sprach es, “wenn du bis dahin weißt, woher ich komme, so kannst du mich abschieben und sollst dein Land behalten.”

Nun besann sich Merkel die ganze Nacht über auf alle Länder, von denen sie jemals gehört hatte, und schickte ihren Vertrauten, de Maiziere, über Land, der sollte sich erkundigen weit und breit, was es sonst noch für Länder gäbe. Als am andern Tag das Muselmännchen kam, fing sie an mit Libyen, Irak, Afghanistan, und sagte alle Länder, die sie wußte, nach der Reihe her, aber bei jedem sprach der Dunkelhäutige: “Da komm ich nicht her.”

Den zweiten Tag ließ sie in der EU herumfragen, woher die Leute da kommen, und sagte dem Musel die ungewöhnlichsten und seltsamsten Länder vor “Kommst du vielleicht aus Ghana oder Eritrea oder Bokina Farso?” Aber der nicht abgeschoben werden wollende antwortete stets: “Da komm ich nicht her”

Den dritten Tag kam de Maiziere wieder zurück und erzählte: “Vor einem Asylheim, da, wo sich Fuchs und Hase „Gute Nacht“ sagen, habe er ein Feuer gesehen, und um das Feuer sprang ein gar bedrohlich wirkender Südländer, hüpfte auf einem Bein und schrie:

"Heute fleh ich,

Morgen hau ich,

Übermorgen hol ich der Merkel ihr Land;

Ach, wie gut ist, dass niemand weiß,

woher ich komm und wie ich heiß!”

Da wussten Merkel und de Maiziere, dass es um Deutschland geschehen war. Nie würden sie den Muselmann abschieben können. Und bald würde er bestimmen, was in diesem Lande geschieht.

Ja, liebe Kinder, nicht jedes Märchen geht gut aus. Und wenn sie nicht gestorben sind…

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