Das Wort ist in Englisch und bedeutet teilen, miteinander was teilen. In Thai wird das auch als „hun“ bezeichnet.

Es ist eine Unsitte unter den Thai Leuten, dass sie Share spielen, wobei jeder glaubt, dabei zu gewinnen.

Die Thai Frauen im westlichen Ausland machen Share mit dem Urlaubsgeld. Sie zahlen jeden Monat einen bestimmten Betrag ein und bekommen im besten Fall das Geld heraus, um die Reise mit dem Flugzeug eventuell + Hotelkosten zu bezahlen.

Im ungünstigen Fall wurde das Geld nicht auf einem Sparkonto sondern in windigen Aktien angelegt. Es ist auch schon vorgekommen, dass sich der Organisator und seine Helfer bei diesem Share übermäßig bedient haben. In diesem Fall kommt weniger heraus oder gar nichts mehr – wenn das Geld verbraucht oder verspielt ist.

Der Amoklauf in Thailand durch einen Unteroffizier war „anscheinend“ durch solche Geschäfte motiviert. Der Mann hat seinen Vorgesetzten, noch andere Soldaten und völlig unbeteiligte Personen mit einem Sturmgewehr,... erschossen. Es wurden 27 (30?) Personen getötet, weitere Opfer sind lebensgefährlich verletzt.

Nach Aussagen von Thai Personen hatte der Offizier das Geld aus dem Hun-Geschäft verprasst, somit war nicht mehr viel da, was er den Mitspielern hätte auszahlen können.

Zitat aus den OÖN:

„Berichten zufolge könnte ein Auslöser der Tat ein Geldstreit zwischen dem Schützen und seinem Vorgesetzten gewesen sein.“

https://www.nachrichten.at/panorama/weltspiegel/amoklauf-in-nordostthailand-bluttat-in-nakhon-ratchasima;art17,3223886

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Anmerkung – OT:

Im Prinzip sind Aktien-Gesellschaften solche Share-Geschäfte. Hier geht es um den Gewinn, der in Form einer Dividende ausgeschüttet wird. Es steigt der Wert von den Aktien einer AG an der Börse, wenn die Firma gute Geschäfte macht.

Es fallen auch Versicherungen in diese Kategorie. Hier wird im Schadensfall Geld je nach Polizze ausgezahlt. Mit dem Gewinn baut die Versicherungsfirma in jeder größeren Stadt einen Glaspalast.

Vor vielen Jahren gab es in Österreich eine Immobilienfirma. Es wurde den Kunden Immobilien-Zertifikate verkauft, und angegeben, das seien Anteile an den damals tatsächlich vorhandenen Immobilien, in Wirklichkeit waren das Anteilsscheine an dieser windigen Firma. Der Direktor dieser Firma wickelte alle diese Geschäfte ab und zahlte sich selber ein fürstliches Gehalt. Die Immobilien verpfändete er den Banken. Als alles Geld verbraucht war, fielen die Immobilien als Hypothek an die Banken. Die Immobiliensparer verloren das gesamte angelegte Geld. Ein Schneeball-System!

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