Da die Universität des "roten Wien" offensichtlich ein besonderes Biotop für Linksextremismus darstellt, finden sich in ihrem Umfeld auch immer wieder Initiativen wie "Linkswende" oder die SLP, die die FPÖ oder Burschenschafter mit Nazis gleichsetzen.

Auch Politiker wie Peter Pilz, früheres Mitglied der "revolutionären Marxisten" sagte in Parlamentsreden: "Freiheitliche auf den Strassen sind ein Sicherheitsrisiko", was von Vielen als Aufforderung zur Gewalt gegen Freiheitliche interpretiert wurde.

Auch ein Politiker wie Bürgermeister Häupl (SPÖ), der meinte, die Identitären gehören verboten, leistete damit Tendenzen auf der extremen Linken Vorschub, die Polizei und Justiz als "rechtsextrem" einstufen, und zu dem aufrufen, was sie für die dringend nötige "Entnazifizierung von Polizei und Justiz" halten. Denn wenn die Identitären verboten gehören, und Polizei und Justiz eben dieses Verbot nicht aussprechen, dann müssen Polizei und Justiz aus Sicht der Extremen Linken wohl "nazifiziert" sein.

Gerade vorgestern (10.1.2018) gab es Polizeischutz für einige Burschenschafter, die bei Verlassen des Universitätsgebäudes in die Nähe der mit einer Faust gekennzeichneten Versammlung der sogenannten "Antifaschisten und -innen" kamen.

Damit werden Polizeikräfte gebunden und daran gehindert, klassische Kriminalität zu verhindern an Verkehrsknoten, die Kriminalitätsschwerpunkte sind, wie z.B. dem Praterstern oder dem Westbahnhof.

D.Knoflach

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Copyright: D.Knoflach / Datum: 16.4.2014

Nein, liebe "Freunde und -innen" von der Linkswende: Polizei und Justiz sind nicht nazifiziert und waren nicht nazifiziert.

Das Foto mit der Plakatforderung nach der "Entnazifizierung von Polizei und Justiz" ist übrigens relativ alt und stammt aus der Zeit der SPÖ-ÖVP-Koalition, als es Justizminister und innenminister von SPÖ und ÖVP gab. Auf dem ersten Bild vorkommende Passanten, die unabsichtlich mitabgebildet wurden, stehen nicht mit Linksextremismus in einem Zusammenhang.

Aber wen interessieren schon Fakten, wenn man aus "antifaschistischer" Hysterie politisches Kapital schlagen kann und Anhänger gewinnen kann ?

CC BY SA 2.0 / zugänglich gemacht von SPÖ Presse und Kommunikation https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_H%C3%A4upl#/media/File:1.Mai_2013_(8698727588).jpg

Der zum Glück nicht mehr lange amtierende SPÖ-Bürgermeister Michael Häupl, der mehr oder weniger unabsichtlich Polizei und Justiz in Nazi-Verdacht brachte.

Wenn Polizei und Justiz in Nazi-Verdacht gebracht werden, dann können sie ihre Funktionen zur Aufrechterhaltung der staatlichen Ordnung nicht mehr erfüllen.

Die Gleichsetzung mit Nazismus ist insofern problematisch, als der historische Nazismus nur durch die massive militärische Gewalt der Allierten im Zweiten Weltkrieg (der Bezug zum Zweiten Weltkrieg und der damit zusammenhanängen Gewalt wurde im Plakat explizit gemacht) besiegt werden konnten, sodass eine Gleichsetzung mit dem Nazismus auch heute in die Nähe der Aufforderung zur Gewalt kommt.

Und zum Abschluss noch einmal das Youtube-Video der Häupl-Parteitagsrede mit der "Es ist alles zu tun, um Schwarz-Blau zu verhindern" (ab Minute 9), bei der Häupl Mord nicht ausschloss; genausowenig sprach er von "allen demokratischen Mitteln" oder "allen rechtsstaatlichen Mitteln", die einzusetzen seien.

Kein Wunder, dass laut Berichten die Medien beim kommenden SPÖ-Parteitag der Landesorganisation Wien ausgeschlossen werden, offensichtlich um Videos wie dieses zu verhindern.

In der auch verfilmten Science-Fiction-Short-Story "Minority Report" von Philip K. Dick gibt es Mutanten, die alle zukünftigen Verbrechen vorhersehen können, bzw. von denen gesagt wird, sie könnten alle zukünftigen Verbrechen vorhersehen.

Urspünglich war das gedacht als Parabel auf den Kalten Krieg (zwischen USA und Sowjetunion), aber der heutige Kalte Krieg zwischen sogenannten "Antifaschisten", die alle zukünftigen Verbrechen der sogenannten "Faschisten" vorhersehen zu können glauben, und den von ihnen Bekämpften kommt dem nahe.

Dick beschreibt diese Stimmung, in der sich Alle vor den angeblichen zukünftigen Verbrechen fürchten müssen, als ein totalitäres Klima.

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