Alternative Energieerzeugung als Schlüssel zur Zukunftsfähigkeit*
Pakistan erlebt aktuell eine beispiellose Wende im Energiesektor. Getrieben von einer tiefen Energiekrise, hohen Kosten für fossile Brennstoffe und einem unzuverlässigen Stromnetz, setzt das Land zunehmend auf erneuerbare Energien, allen voran die Solarenergie. Laut aktuellen Analysen ist Pakistan im Jahr 2025 der sechstgrößte Solarmarkt der Welt. Allein 2024 wurden Solarkapazitäten um geschätzte 17 Gigawatt ausgebaut – das entspricht mehr als einem Drittel der gesamten Stromerzeugungskapazität des Landes.
Der Ausbau erfolgt vor allem durch private Haushalte, Unternehmen und die Industrie, die sich unabhängig von teuren und instabilen staatlichen Stromversorgern machen wollen[5]. Die Kosten für Solarmodule sind durch Importe aus China drastisch gesunken und machen die Technologie für breite Bevölkerungsschichten erschwinglich. Gleichzeitig investiert Pakistan in die Modernisierung und Digitalisierung seiner Stromnetze, um die Integration dezentraler Energiequellen und erneuerbarer Energien zu ermöglichen.
Mit einem Anteil von rund 30 Prozent an erneuerbaren Energien (überwiegend Wasserkraft, aber mit zunehmendem Fokus auf Wind- und Solarenergie) hat sich Pakistan ehrgeizige Klimaziele gesetzt: Bis 2030 sollen 60 Prozent der Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen stammen und die kumulierten Emissionen um 50 Prozent sinken[8][7]. Unterstützt wird diese Entwicklung durch internationale Zusammenarbeit, etwa mit der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, die beim Ausbau von Umspannstationen und der Netzintegration hilft.
Warum eine Nation ohne alternative Energieerzeugung keine Zukunft hat
Die Energiewende ist kein Selbstzweck, sondern eine existenzielle Notwendigkeit für jede Nation, die im 21. Jahrhundert bestehen will. Wer sich auf fossile Energiequellen verlässt, wird von steigenden Preisen, Importabhängigkeiten und geopolitischen Risiken abhängig. Pakistan zeigt, wie sich ein Land durch eine konsequente Ausrichtung auf erneuerbare Energien aus einer Energiekrise befreien und neue wirtschaftliche Chancen schaffen kann.
Im Gegensatz dazu steht Deutschland, das trotz seiner technologischen Stärke und Innovationskraft bei der Energiewende ins Stocken geraten ist. Bürokratische Hürden, politische Blockaden und ein Mangel an Mut zu konsequentem Wandel führen dazu, dass der Ausbau erneuerbarer Energien ausgebremst wird. Die deutsche Wirtschaft verliert dadurch an Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft – während andere Länder wie Pakistan die Chancen der Energiewende nutzen, um Arbeitsplätze zu schaffen, Investitionen anzuziehen und ihre Energieversorgung zu sichern.
Pakistans Weg ist vorbildlich: Die Regierung setzt auf technologische Innovation, Netzmodernisierung und internationale Zusammenarbeit, um die Energiewende zu beschleunigen. Das Land erkennt, dass nur durch alternative Energieerzeugung und Digitalisierung eine nachhaltige und zukunftsfähige Wirtschaft möglich ist. Deutschland hingegen riskiert, den Anschluss zu verlieren, wenn es nicht endlich die Weichen für eine konsequente Energiewende stellt.
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Eine Nation, die sich der alternativen Energieerzeugung verweigert, hat keine Zukunft. Die Energiewende ist nicht nur ein ökologisches, sondern auch ein wirtschaftliches und gesellschaftliches Muss. Pakistan zeigt, wie es geht – Deutschland sollte sich ein Beispiel nehmen und die Chancen der Energiewende endlich konsequent nutzen.
https://www.dw.com/de/pakistan-solarboom-auf-den-d%C3%A4chern/video-72158912
https://www.leaptonenergy.de/news/newspaper/545.html
https://www.dw.com/de/kaum-bekannt-pakistans-%C3%BCberraschende-solar-revolution/a-70890042
https://www.kfw-entwicklungsbank.de/ipfz/Projektdatenbank/F%C3%B6rderung-erneuerbarer-Energien-und-Netzanbindung-40377.htm
https://www.giz.de/de/weltweit/143555.html
https://www.agora-energiewende.de/international/laender-und-regionen/pakistan