Atomkraft wird bis heute von ihren Lobbyisten als angeblich „billige“ Energiequelle verkauft – in Wahrheit aber ist sie eine der teuersten Illusionen der Industriegeschichte. Schon der Bau neuer Reaktoren verschlingt zweistellige Milliardenbeträge, die meist in explodierenden Kosten und endlosen Verzögerungen enden. Frankreichs „Prestigeprojekte“ oder das britische Hinkley-Point-Drama zeigen: Am Ende zahlen nicht die Konzerne, sondern die Bürgerinnen und Bürger über Subventionen, Garantien und erhöhte Strompreise.
Noch gravierender ist die Kostenfalle der Zwischenlagerung: In Deutschland rotten die Castor-Behälter in Provisorien an den alten AKW-Standorten vor sich hin, obwohl sie nie für die Ewigkeit gedacht waren. Endlager? Fehlanzeige. Seit Jahrzehnten jagt eine Kommission die nächste, Milliarden versickern in Gutachten, während eine sichere Lösung auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben wird. Und trotzdem verkaufen Politik und Atomlobby ihre Technologie als „sauber“ und „verlässlich“.
Die Wahrheit: Atomkraft ist eine Rechnung, die nie beglichen wird. Die Konzerne haben sich mit einmaligen Zahlungen in den Atomfonds freigekauft, das ewige Kostenrisiko trägt die Allgemeinheit – unsere Kinder, Enkel und deren Enkel. Billig ist diese Energie nur für die Betreiber, für die Gesellschaft ist sie das teuerste Erbe der Industriepolitik.
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